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Lockdown-Lockerung in Österreich
Vor dem Friseurbesuch zum Schnelltest in die Apotheke
Bilder von langen Schlangen vor Apotheken machen derzeit in Österreichs Medien die Runde. Hintergrund ist: Wer zum Friseur gehen will, muss einen negativen PCR- oder Antigentest auf SARS-CoV-2 nachweisen. Letzteren gibt es seit dem vergangenen Montag kostenlos in zahlreichen Apotheken.
In Österreich probiert man derzeit, trotz immer noch hoher COVID-19-Infektionszahlen einen Weg zu mehr Normalität im Alltag zu finden. Seit Montag haben Geschäfte und Schulen unter strengen Auflagen wieder geöffnet. Auch körpernahe Dienstleistungen wie Friseur, Kosmetik, Massage oder Pediküre dürfen wieder angeboten werden.
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Voraussetzung dafür ist allerdings, dass ein negativer PCR- oder Antigentest vorgelegt wird, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Ausgenommen von der Testpflicht ist nur, heißt es auf der Website des Sozialministeriums, wer in den vergangenen sechs Monaten mit COVID-19 infiziert war und mittlerweile genesen ist. Nachgewiesen werden kann dies, erklärt die Pressestelle des Sozialministeriums auf Nachfrage, etwa durch ein ärztliches Attest oder ein positives PCR-Testergebnis aus dem entsprechenden Zeitraum.
Bis Ende Februar soll das Angebot flächendeckend sein
Nun gibt es in Österreich schon seit einiger Zeit für jedermann die Möglichkeit, sich beispielsweise in Teststraßen kostenlos auf SARS-CoV-2 testen zu lassen. Seit November wurden auch in den Apotheken Schnelltests durchgeführt, allerdings gegen Gebühr. Seit Montag und damit zeitgleich mit der Öffnung der Friseure gibt es jetzt in den ersten „Pilot-Apotheken“ Gratis-Antigenschnelltests. Wie die Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer, Ulrike Mursch-Edlmayr, am vergangenen Freitag gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA erklärte, sollen damit „vor allem im ländlichen Raum ‚weiße Flecken‘ auf der Testlandkarte“ beseitigt werden. Bislang würden Schnelltests von etwa 20 Prozent der Apotheken angeboten, bis Ende Februar sollen die Gratistests „im Flächenbetrieb“ verfügbar sein.
Dass das Testangebot rege angenommen wird, zeigen die Veröffentlichungen in den österreichischen Medien. So machen Bilder von langen Schlangen vor den Apotheken die Runde. Kornelia Seiwald, Präsidentin der Salzburger Apothekerkammer und Leiterin der Stadtapotheke in Hallein, erklärt gegenüber den Salzburger Nachrichten, „Wir haben am Montagvormittag vier Stunden durchgehend getestet, alle Termine für die ganze Woche sind bereits ausreserviert.“ Sie nennt das den „Friseureffekt“.
2 Kommentare
Ich staune,
von RN am 10.02.2021 um 9:10 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Ich staune
von Pharmi am 12.02.2021 um 0:57 Uhr
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