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7 neue Fälle von Hirnvenenthrombosen in Deutschland
Spahn über AstraZeneca-Pause: „Wir setzen aus, um zu überprüfen“
Auch Deutschland setzt Corona-Impfungen mit dem Präparat des Herstellers AstraZeneca vorsorglich aus. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Montag mit und verwies auf eine aktuelle Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) zu notwendigen weiteren Untersuchungen. In einer kurzfristigen Pressekonferenz teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nun mit, dass es um neue Erkenntnisse geht, die ihn selbst erst heute Mittag erreicht haben. Das PEI habe sieben neue Fälle von Hirnvenenthrombosen gemeldet bekommen. Spahn ging auch darauf ein, was die neuen Erkenntnisse nun für die Menschen bedeuten, die den Impfstoff bereits erhalten haben.
Stuttgart – 15.03.2021, 14:47 Uhr

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PEI über AstraZeneca: Der Nutzen überwiegt die bekannten Risiken
Am gestrigen Donnerstag wurde medial breit darüber berichtet, dass manche EU-Länder die Corona-Impfung mit AstraZeneca pausieren. Konkret ging es um eine Charge, die offenbar nicht nach Deutschland, aber beispielsweise nach Österreich geliefert wurde. Der Grund: thromboembolische Ereignisse in zeitlichem Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung. Nun hat sich auch das deutsche Paul-Ehrlich-Institut konkret zur dänischen Entscheidung geäußert, die Impfung dort zu pausieren. Auch in Deutschland gibt es Berichte über thromboembolische Ereignisse, doch all das sei kein Anlass zur Sorge.
Manche EU-Länder pausieren die Corona-Impfung mit AstraZeneca
Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat am vergangenen Mittwoch bekannt gegeben, dass im Zusammenhang mit einer Charge des COVID-19-Impfstoffs von AstraZeneca das Auftreten von thromboembolischen Ereignissen untersucht wird. Die Charge ABV5300 wurde an 17 EU-Länder geliefert, wovon manche – beispielsweise Dänemark – den Einsatz des Impfstoffs nun pausiert haben. Doch zumindest für Österreich gibt der Pharmakovigilanzausschuss der EMA schon eine vorläufige Entwarnung, Untersuchungen laufen aber noch.