Corona-Lockerungen

2.000 Apotheken stehen zum Schnelltesten bereit

Stuttgart - 21.05.2021, 07:00 Uhr

Mehr als 2.000 Apotheken bundesweit bieten Corona-Schnelltests an. (Foto: Mattis Kaminer / AdobeStock)

Mehr als 2.000 Apotheken bundesweit bieten Corona-Schnelltests an. (Foto: Mattis Kaminer / AdobeStock)


Die Infektionszahlen sinken, die Inzidenzen gehen zurück – was auf dem Fuße folgt, sind Lockerungen bei der Corona-Notbremse. Noch sind nicht alle vollständig geimpft, sodass Tests weiter gefragt sind. Laut dem DAV-Portal www.mein-apothekenmanager.de stehen bundesweit 2.000 Schnelltest-Apotheken für die Pfingstfeiertage bereit.

Wer noch nicht vollständig geimpft ist und beispielsweise essen gehen will oder zum Friseur, muss nachweisen, dass er nicht mit SARS-CoV-2 infiziert ist: Er braucht einen negativen Corona-Test. Die ABDA informiert, dass die Apotheken vorbereitet sind: Angesichts bevorstehender Lockerungen der Corona-Notbremse zu Pfingsten stünden zahlreiche Apotheken als Schnelltest-Zentren bereit. Sie führten kostenlose SARS-CoV-2- Schnelltests durch und stellten die Testzertifikate aus, die man für den Besuch in der Gastronomie, bei Kultur- und Sportveranstaltungen oder für touristische Aktivitäten brauche.

Wie kommt man auf die Apotheken-Schnelltestliste?

Auf dem Verbraucherportal www.mein-apothekenmanager.de, das vom Deutschen Apotheker Verband (DAV) betrieben wird, sind der ADBA zufolge derzeit bundesweit rund 2.000 Apotheken eingetragen, die Antigen-Schnelltests durchführen. Weitere Apotheken kommen laut ABDA hinzu, die auf kommunalen oder bundeslandspezifischen Portalen registriert seien. Die meisten Apotheken auf dem bundesweiten Verbraucherportal sind aus Bayern (600), Nordrhein-Westfalen (300) und Baden-Württemberg (300) gelistet. Um als Schnelltest-Apotheken auf dem Verbraucherportal gelistet zu werden, müssen sich die Apotheken auf dem Verbändeportal unter www.mein-apothekenportal.de registrieren und können ihre Dienstleistung durch wenige Klicks melden. 

Mehr zum Thema

Die Verbände stellen dieses Angebot seit Ende 2020 allen deutschen Apotheken zur Verfügung. Dort können nicht nur Coronatests, sondern auch andere Mehrwertinformationen, zum Beispiel zu Öffnungszeiten und Botendiensten, eingetragen werden. Diese sollen künftig auch in die staatliche E-Rezept-App eingespeist werden, um allen Patientinnen und Patienten beim Einlösen ihrer E-Rezepte ab 2022 zur Verfügung zu stehen.


Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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