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COVID-19-Vakzinen
Das gilt heute für die Impfstoffbestellung
Die Arztpraxen bekommen in der dritten Juniwoche rund drei Millionen COVID-19-Impfstoffdosen. „Dies ist etwas weniger als in der kommenden Woche“, schreibt die Kassenärztliche Bundesvereinigung in ihrem Praxisnachrichten-Newsletter. Auf lediglich 240.000 Dosen reduziert wurde die Menge des COVID-19-Impfstoffs von Janssen. Das ist laut KBV nur die Hälfte von dem, was die Praxen in der kommenden Woche erhalten. Daher gibt es in dieser Woche auch für diese Vakzine eine Obergrenze für die Bestellung.
Langsam scheint sich in die COVID-19-Impfstoffbestellungen eine gewisse Routine einzuschleichen. Die meisten Apotheken dürften inzwischen mit der Belieferung von Vertragsarztpraxen vertraut sein, und die Belieferung der Privatärzt:innen erfolgt bis auf wenige Besonderheiten, etwa die Verwendung des blauen Rezepts und der einmaligen Authentifizierung, weitgehend analog.
Leider bewegen sich auch die Liefermengen an COVID-19-Impfstoffen auf konstant niedrigem Niveau: In der Kalenderwoche 24, also ab dem 14. Juni, soll es insgesamt nur 3,1 Millionen Impfstoffdosen geben. Von der erhofften Steigerung der Liefermengen ist noch nichts zu spüren. Das kann dazu führen, dass nach Einschätzung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der ABDA auch in der kommenden Woche nur wenige Dosen für Erstimpfungen in den Arztpraxen verfügbar sein werden.
Hier die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
- Liefermenge in Kalenderwoche 24: 2,42 Millionen Dosen Comirnaty® (Biontech), 400.000 Dosen Vaxzevria® (AstraZeneca) und 240.000 Dosen COVID-19 Vaccine Johnson & Johnson (Zulassungsinhaber hierzulande ist die Firma Janssen).
- Maximale Bestellmenge für Erstimpfungen: Nach Empfehlung der KBV höchstens 24 Dosen (vier Vials) COVID-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer, 20 Dosen (zwei Vials) Vaxzevria von AstraZeneca und 25 Dosen (fünf Vials) COVID-19-Impfstoff Janssen®.
- Bestellung für Zweitimpfungen nach Bedarf (keine Obergrenzen).
- Da die Impfstoffmenge nach wie vor begrenzt ist, hängt die tatsächliche Liefermenge pro Arzt für Erstimpfungen von der Anzahl der bestellenden Ärzte und der Bestellmenge insgesamt ab, betont die KBV. „Abhängig von der Zahl der Zweitimpfungen ist es möglich, dass Ärzte von Biontech/Pfizer nur ein bis zwei Vials und von AstraZeneca ein oder kein Vial für Erstimpfungen erhalten. Bei Johnson & Johnson können Ärzte mit fünf bis zehn Dosen (ein bis zwei Vials) rechnen, wenn die Zahl der bestellenden Ärzte nahezu konstant bleibt.“
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Nächste Woche knallts
von Dr. House am 08.06.2021 um 9:08 Uhr
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