Kalenderwoche 25

Kein Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson für Arztpraxen

Berlin - 11.06.2021, 12:15 Uhr

In der Kalenderwoche 25 wird es für die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland keinen Impfstoff von Johnson & Johnson geben. (Foto: IMAGO / Eibner Europa)

In der Kalenderwoche 25 wird es für die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland keinen Impfstoff von Johnson & Johnson geben. (Foto: IMAGO / Eibner Europa)


In der Kalenderwoche 25 (21. bis 27. Juni) wird es für die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland keinen Impfstoff von Johnson & Johnson geben. Darüber informiert die Kassenärztliche Bundesvereinigung. Die Gesamtzahl der Impfstoffdosen, die in dieser Woche an die Niedergelassenen gehen sollen, steigt im Vergleich zur Kalenderwoche 24 nur minimal.

Seit Ende Mai verimpfen die Arztpraxen in Deutschland neben den Vakzinen von AstraZeneca und Biontech/Pfizer auch das Präparat von Johnson & Johnson (Zulassungsinhaber hierzulande ist die Firma Janssen). Jetzt kündigt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) den ersten Totalausfall an, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in ihrem „Praxisnachrichten“-Newsletter mitteilt.

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Demnach wird es in der Kalenderwoche 25 (vom 21. bis 27. Juni) keinen COVID-19 Impfstoff Janssen geben. Dennoch steigt die Gesamtliefermenge, wenn auch nur marginal, auf nunmehr 3,2 Millionen Dosen. In der kommenden Kalenderwoche 24 (vom 14. bis 20. Juni) werden insgesamt 3,1 Millionen Dosen erwartet.

Den Löwenanteil macht in KW 25 erneut Comirnaty® von Biontech/Pfizer aus: Gut 2,8 Millionen Dosen will der Bund dann bereitstellen, informiert die KBV (KW 24: 2,42 Millionen Dosen). Die Liefermenge von Vaxzevria® (AstraZeneca) bleibt demnach mit etwa 400.000 Dosen konstant. Nach wie vor gilt: Zweitimpfungen haben Vorrang vor Erstimpfungen. Daher ist die Bestellmenge für Erstimpfungen weiterhin begrenzt, schreibt die KBV: „Vom COVID-19-Impfstoff Comirnaty® können maximal 30 Dosen (fünf Vials) je Arzt geordert werden, von Vaxzevria® maximal 20 Dosen (zwei Vials).“

Aufgrund der Impfstoffknappheit und anstehender Zweitimpfungen könne es erneut passieren, dass Ärztinnen und Ärzte weniger Dosen für Erstimpfungen erhalten als sie bestellt haben. „Bei Biontech/Pfizer wären dies zwei bis drei Vials und bei AstraZeneca voraussichtlich ein Vial“, schätzt die KBV.


Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


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