- DAZ.online
- News
- Spektrum
- Anpacken statt Einpacken...
Phase zwei
Anpacken statt Einpacken – Noweda-Kampagne im „Focus“
Während sich die EU-Arzneimittelversender auch in Pandemie-Zeiten aufs Einpacken beschränken, packen die Präsenzapotheken hierzulande kräftig mit an. Eine tragende Rolle nehmen sie zum Beispiel auch bei der Impfstoffverteilung an die Praxen in Deutschland ein. Darauf weist die Apothekergenossenschaft Noweda in einer aktuellen Kampagne hin – und wirbt nun auch im Nachrichtenmagazin „Focus“ für mehr Anerkennung für die Leistungen der Offizinen.
Zum Kampagnenstart fuhr die Noweda am vergangenen Dienstag mit einem großen Werbetruck vor die DocMorris-Firmenzentrale. Die 6x3 Meter große digitale Ladefläche zeigte Botschaften wie: „Lieber DocMorris, jede Corona-Impfdosis vom Hausarzt kommt aus einer Apotheke vor Ort. Und was machst Du so?“. Jetzt geht die Kampagne laut einer Pressemitteilung der Noweda in die zweite Phase: Mit ganzseitigen Anzeigen im Nachrichtenmagazin „Focus“ wirbt die Apothekergenossenschaft für eine bessere Wahrnehmung der Leistungen der Offizinen in der breiten Öffentlichkeit.
Mehr zum Thema
Neue Kampagne für Präsenzapotheken
Noweda: Apotheken packen an, Versender nur ein
Ziel ist es der Mitteilung zufolge, auf den „herausragenden Einsatz der stationären Apotheken und deren Bedeutung für die Gesellschaft“ aufmerksam zu machen. Die Kernbotschaft lautet „ANpacken statt EINpacken“: Denn im Gegensatz zu EU-Arzneimittelversendern leisteten Apotheken nicht zuletzt durch ihre Beteiligung an der Nationalen Impfkampagne einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen das Virus. Die vier Motive, die bereits auf dem Werbetruck vor der DocMorris-Zentrale gezeigt wurden, erscheinen daher jetzt auch im „Focus“ und erreichen nach Angaben der Noweda auf diesem Weg rund 2,5 Millionen Leser:innen pro Ausgabe.
„Die letzte Endverbraucherkampagne von DocMorris hatte zum Ziel, die Menschen vom sogenannten ‚neuen Gesund‘ zu überzeugen“, sagt Noweda-Vorstandschef Michael Kuck. „Wir hingegen zeigen, dass es tatsächlich die örtlichen Apotheken sind, die gerade auch in Ausnahmesituationen wie dieser Großes leisten, um die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Impfstoffen, Arzneimitteln und vielfältigen Gesundheitsleistungen rund um die Uhr sicherzustellen. Leistungen, die bei einer weiteren Ausdünnung des noch flächendeckenden Versorgungsnetzes niemals vom Versandhandel kompensiert werden könnten.“
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.