Zuwachs beim Zukunftspakt Apotheke

ADG verbindet sich mit IhreApotheken.de

Stuttgart - 13.07.2021, 10:45 Uhr

Die ADG-Warenwirtschaftssysteme A 3000 und S 3000 können nun direkt an ia.de angebunden werden. (Foto: IMAGO / Uwe Steinert)

Die ADG-Warenwirtschaftssysteme A 3000 und S 3000 können nun direkt an ia.de angebunden werden. (Foto: IMAGO / Uwe Steinert)


Nach Pharmatechnik und CGM Lauer tritt mit ADG ein drittes großes Apothekensoftwarehaus dem Zukunftspakt bei. Ab sofort sollen die ADG-Warenwirtschaftssysteme A 3000 und S 3000 über eine direkte Anbindung zu IhreApotheken.de (ia.de) verfügen. Bemerkenswert ist, dass ADG zur Phoenix Group gehört, die aktuell mit Kooperationspartner Noventi ebenfalls eine Apothekenplattform (gesund.de) aufbaut.

Der von der Apothekergenossenschaft Noweda und dem Medienunternehmen Burda gegründete „Zukunftspakt Apotheke“ baut das angekündigte „vernetzte Gesundheitsökosystem“ weiter aus. Mit ADG konnte nun ein drittes großes Apothekensoftwarehaus gewonnen werden. Im vergangenen Jahr wurden bereits Schnittstellen zu Pharmatechnik und CGM Lauer geschaffen. Aktuell sollen rund zwei Drittel der 7.000 Zukunftspakt-Apotheken in der Lage sein, ihre Warenwirtschaftssysteme mit dem Portal IhreApotheken.de (ia.de) anzubinden. „Die Schnittstellen zu den Warenwirtschaftssystemen sind ein zentraler Baustein, um durchgehende digitale Kundenreisen für Apothekenkunden zu schaffen“, erklärt Jan-Florian Schlapfner, Gesamtprojektleiter beim Zukunftspakt. Mit den direkten Verbindungen zwischen Apothekensoftware und Plattform soll der Online-Service bestmöglich in den Arbeitsalltag der Apothekenteams integriert werden. Aus dem ADG-Haus verfügen die Warenwirtschaftssysteme A 3000 und S 3000 nun über eine direkte Anbindung.

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Damit können die Apotheken ihre individuellen Sortimente und Preise automatisch mit ia.de synchronisieren. Apothekenkunden sollen darüber hinaus aber auch in die Lage versetzt werden, die Verfügbarkeit von Produkten zu sehen. Apothekenteams können je nach Warenwirtschaftssystem eingehende Kundenbestellungen unmittelbar im jeweiligen System bearbeiten. Noweda kündigt in einer Mitteilung an, auf Basis dieser zentralen Funktionen die Schnittstellen zukünftig schrittweise erweitern zu wollen.



Dr. Armin Edalat, Apotheker, Chefredakteur DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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