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Kooperation
Roche und Zur Rose wollen Diabetes-Patienten an sich binden
Der Schweizer Pharmakonzern Roche und der ebenfalls eidgenössische DocMorris-Mutterkonzern Zur Rose wollen künftig Diabetes-Patienten an sich binden. Mit dem Anspruch eines besseren Therapiemanagements bündeln die Unternehmen ihre Angebote. Die Aktivitäten sollen im Jahr 2022 in Deutschland unter dem Dach der Zur Rose-Tochter DocMorris starten.
Roche und die Zur Rose-Gruppe haben es auf die große Gruppe der Diabetes-Patienten abgesehen. Wie die Unternehmen in den jeweiligen Presseerklärungen mitteilten, sollen durch die Kooperation Menschen mit Diabetes und deren betreuende Personen im täglichen Therapiemanagement unterstützt werden. So soll die Zusammenarbeit Patienten befähigen, ihre Krankheit selbst zu managen, um eine bessere Lebensqualität zu erreichen, und medizinischem Fachpersonal ermöglichen, eine möglichst gute und integrierte Versorgung zu gewährleisten, heißt es. Zu diesem Zweck verbinden Roche Diabetes Care und die Zur Rose-Gruppe zum einen ihre eigenen Gesundheitsprodukte und -lösungen, zum anderen soll das System offen für die Dienstleistungen Dritter sein.
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Konkret soll das Angebot Zugang zu Selbstmanagement-Lösungen, telemedizinischen Services, Rezepten und Nachbestellungen, Verbrauchsmaterialien und Systemen für das Diabetes-Management sowie Datenvisualisierung und Entscheidungshilfen umfassen. Die Dienste der beiden Unternehmen sollen „im Laufe des Jahres 2022“ zunächst in Deutschland unter der Dachmarke DocMorris verfügbar sein und später auf weitere europäische Märkte ausgedehnt werden.
60 Millionen Menschen betroffen
Die Kooperation richtet sich nach Unternehmensangaben in erster Linie an Menschen, die mit Diabetes Typ 2 leben, was etwa 90 Prozent aller Fälle ausmache. In Europa lebten etwa 60 Millionen Menschen mit Diabetes. Dies entspreche rund 9 Prozent der über 20-jährigen Bevölkerung.
1 Kommentar
Zur Rose - Roche Kooperation
von Gregor Nelles am 31.10.2021 um 21:35 Uhr
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