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Diese Politiker wollen die COVID-19-Impfungen in den Apotheken

Berlin - 24.11.2021, 09:15 Uhr

(Fotos: IMAGO / Klaus W. Schmidt, Christian Spicker, Leber, photothek, xlaninexSchmitz)

(Fotos: IMAGO / Klaus W. Schmidt, Christian Spicker, Leber, photothek, xlaninexSchmitz)


In den vergangenen Tagen und Wochen sprachen sich immer mehr Politiker:innen dafür aus, COVID-19-Impfungen auch in die Apotheken zu holen. In der DAZ-Bildergalerie finden Sie einige der prominentesten Befürworter:innen. Die Liste wird laufend aktualisiert.

(Foto: IMAGO / xlaninexSchmitz)

Angela Merkel (CDU): Die geschäftsführende Bundeskanzlerin hatte den Ministerpräsidenten der Länder vergangene Woche einen Beschlussentwurf für die Bund-Länder-Konferenz vorgelegt, in dem ausdrücklich die Apotheken als impfende Stellen gegen COVID-19 genannt wurden. Sie scheiterte mit ihrem Vorstoß jedoch am Widerstand der Landesfürsten


(Foto: IMAGO / Jürgen Heinrich)

Christian Lindner: Der FDP-Chef sprach sich in der Sendung Anne Will für die COVID-19-Impfungen in den Apotheken aus. 


(Foto: IMAGO / Christian Spicker)

Sabine Dittmar: Die Ärztin ist gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Sie äußerte kürzlich in einem Pressegespräch, dass sie sich das Boostern in der Apotheke sehr gut vorstellen könne. Die Apotheker könnten sich aufgrund ihrer Erfahrungen mit den Grippeimpfungen sehr schnell darauf einstellen.


(Foto: IMAGO / Jürgen Heinrich)

Janosch Dahmen: Bereits Anfang November hatte sich der Notfallarzt, der für die Grünen im Bundestag sitzt und für seine Partei auch die Apothekenthemen beackert, offen gezeigt für die COVID-19-Impfung in den Apotheken.


(Foto: IMAGO / Sven Simon)

Markus Söder: Auch nach Meinung des CSU-Chefs sollten sich Apotheken an der Impfkampagne beteiligen. Dafür müssten auf Bundesebene schnell die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, sagte er laut RND.


(Foto: IMAGO / Achille Abboud)

Kathrin Vogler: Die Abgeordnete der Linken sagte laut einer Pressemitteilung ihres Büros: „Um in der vierten Welle die nötige Zahl an Erst- und Auffrischungsimpfungen  zu erreichen, darf keine Möglichkeit außer acht gelassen werden. Deswegen muss der Arztvorbehalt bei der Corona-Schutzimpfung aufgehoben werden, um auch Apotheker*innen das Impfen zu ermöglichen. Es ist ein Skandal, dass selbst hochbetagte und hoch gefährdete Personen derzeit vielerorts monatelang auf die Auffrischungsimpfung warten müssen.“


(Foto: IMAGO / Leber)

Karl Lauterbach: Der SPD-Gesundheitsexperte wies bereits Mitte Oktober gegenüber der „Welt am Sonntag“ darauf hin, dass mehrere Tausend Apotheken diese Saison Grippeimpfungen anbieten. Es sollte daher in seinen Augen möglich sein, dort auch gegen COVID-19 zu impfen. Die Apotheker könnten dies bedenkenlos übernehmen, da es beim Impfvorgang selbst „so gut wie nie“ Komplikationen gebe, so der Epidemiologe.


(Foto: IMAGO / Klaus W. Schmidt)

Karl-Josef Laumann (CDU): Auch der Gesundheitsminister Nordrhein-Westfalens zeigte sich am Dienstag nach Angaben der dpa offen dafür, dass auch Apotheker sowie Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen die Möglichkeit bekommen sollten, sich an der Impfkampagne zu beteiligen. Anders als im Frühjahr gebe es jetzt genügend Impfstoff. 


(Foto: IMAGO / photothek)

Andrew Ullmann: Der Infektiologe ist Teil der FDP-Fraktion im Bundestag. Er twitterte am Sonntag: „Auch auf die Gefahr hin Ärger mit meinen ärztliche Kolleginnen & Kollegen zu bekommen, wäre ich sehr dafür, dass auch Apotheker/innen impfen. Wir müssen die Impf- und Boosterrate auf 2 Millionen pro Tag erhöhen um durch diesen Winter zu kommen.“


(Foto: IMAGO / Michael Matthey)

Daniela Behrens (SPD): Die niedersächsische Gesundheitsministerin verwies gegenüber dem „NDR“ auf das jüngst angelaufene Modellprojekt zur Grippeschutzimpfung in den Apotheken. „Das läuft ganz ordentlich“, sagte sie. „Und für die COVID-19-Impfung kann ich mir etwas Ähnliches vorstellen.“


(Foto: MAGO / Eduard Bopp)

Hendrik Wüst (CDU): Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident fordert eine kreativere Herangehensweise an die Frage, wer in Deutschland gegen das COVID-19 impfen kann. „Ich finde, da müssen wir deutlich kreativer werden und weniger bürokratisch sein als wir es noch immer sind. Wer jetzt den Knall nicht gehört hat, dem kann man nicht mehr helfen“, sagte Wüst laut dpa.


(Foto: IMAGO / Eckhard Stengel)

Claudia Bernhard (Linke): Bremens Gesundheitssenatorin sagte laut dpa jetzt gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Ich sehe durchaus eine Chance in der Einbindung von Apothekern in die Impfkampagne. Wir brauchen in der aktuellen Situation Tempo bei den Impfungen, da müssen wir auch weitere Impfmöglichkeiten in Erwägung ziehen.“


(Foto: IMAGO / Jürgen Heinrich)

Manuela Schwesig (SPD): Die Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns befürwortet das Impfen gegen COVID-19 nach Angaben der „Bild“-Zeitung ebenfalls.


(Foto: IMAGO / Rüdiger Wölk)

Markus Lewe: Der CDU-Politiker ist Oberbürgermeister von Münster und Chef des Deutschen Städtetags. Er fordert im Deutschlandfunk, auch Apotheken und Zahnärzte in die Impfkampagne einzubeziehen.


 (Foto: IMAGO / Jürgen Heinrich)

Tobias Hans (CDU): Der Ministerpräsident des Saarlands sprach sich am Sonntagabend in der Sendung „Anne Will“ für die COVID-19-Impfung auch in den Apotheken aus.


Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


Johannes-Christian Hilbert (jh), DAZ.online
jhilbert@daz.online


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2 Kommentare

Impfende Apotheker

von Brigitte am 07.12.2021 um 8:22 Uhr

Wie sieht es denn mit dem Honorar aus? Ist das auf gleichem Niveau wie das der Ärzte? Flugbegleiter verdienen bekanntlich weniger als Piloten!!! Vermutlich bekommen wir zuerst ein Lockangebot und wenn’s läuft, wird es drastisch gesenkt! Ich lass lieber die Finger davon! Und wenn etwas passiert, steht das in allen Medien!

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COVID-19 Immunisierungen

von Dieter Kaiser am 03.12.2021 um 8:23 Uhr

Mir ist eine Arztpraxis bekannt, die zwar seitenweise Vormerkungen zur COVID-19 Impfung gesammelt hat, aber dennoch mit der Bestellung von Impfstoff warten will, mit der Begründung, man hätte nur Arbeit damit und würde nichts dabei verdienen. Das in der Erwartung, dass Leute sich dann in irgendwelchen Impf-Zentren melden und die Arztpraxis damit entlasten. In Praxis tätig als Arzt und in der Mentalität von Impfung verweigernd, die er dann selbst auch nicht für gut hält ?

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

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