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Großhandel meldet neuen Rekord
40 Millionen gelieferte Impfdosen in drei Wochen
Während sich mancher sorgt, ob die COVID-19-Vakzine reichen, um jetzt schnell und wirksam gegen Omikron anzuboosten, vermeldet der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels einen Rekord: In diesem Dezember hätten die Großhändler bereits 40 Millionen Impfstoffdosen ausgeliefert.
Die Leopoldina hatte Ende November an die Bundesregierung appelliert: Bis Weihnachten sollten neben Erst- und Zweitimpfungen rund 30 Millionen Drittimpfungen ermöglicht werden. Bund und Länder hielten in ihrem Beschluss vom 2. Dezember fest, dass sie „gemeinsam daran arbeiten [werden], bis Weihnachten allen, die sich für eine Erstimpfung entscheiden und allen, die fristgerecht eine Zweit- oder Auffrischimpfung benötigen, die Impfung zu ermöglichen. Bei einer hohen Nachfrage in der Bevölkerung kann das bis zu 30 Millionen Impfungen erfordern“.
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Laut dem Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (Phagro) stehen die Chancen fürs Gelingen gut. In diesem Monat hätten die Großhändler bereits 40 Millionen COVID-19-Impfstoff-Dosen inklusive des dazu passenden Impfzubehörs ausgeliefert. Damit stehe den Ärztinnen und Ärzten ausreichend Impfstoff zur Verfügung.
Der Phagro-Vorsitzende André Blümel betont, dass die Großhändler seit Monaten lieferten: „Die Logistik ist generalstabsmäßig geplant, und genau so läuft es auch ab.“ Nun gehe es ohne Pause weiter: „Auch in der Woche vor Weihnachten und zwischen den Feiertagen werden die pharmazeutischen Großhandlungen die Apotheken mit COVID-19 Impfstoffen beliefern.“
Genug Moderna vorhanden
Die Lager des Pharmagroßhandels seien gut gefüllt. Der im Großhandel lagernde Impfstoff des Herstellers Moderna sei ausreichend vorhanden und lieferbar. Allein der Biontech/Pfizer-Impfstoff könne derzeit nur kontingentiert ausgeliefert werden. Tatsächlich stehen im Dezember nur Comirnaty-Reserven sowie Kinderimpfstoffe zur Verfügung.
Blümel dankte auch den Mitarbeitenden in seiner Branche: „Sie haben rund um die Uhr, auch an den Wochenenden, die von der Bundesregierung bestellten COVID-19 Impfstoffe übernommen, vorschriftsmäßig gelagert, dann ausgeeinzelt, neu konfektioniert und verpackt, damit sie mit dem passenden Impfzubehör an Apotheken ausgeliefert werden können“.
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