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7,5 Millionen Euro vom Bund
Potenzielles COVID-19-Arzneimittel EVT075 soll klinisch erforscht werden
Mit 7,5 Millionen Euro unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung die klinische Entwicklung eines innovativen COVID-19-Arzneimittels: EVT075 von Evotec. Dieses soll die Viruslast reduzieren und die Immunantwort verstärken.
Evotec SE erhält 7,5 Millionen Euro Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), um sein potenzielles Arzneimittel gegen COVID-19 weiterzuentwickeln. Es geht dabei um EVT075, einen immunmodulierenden „First-in-Class“-Wirkstoff, den Evotec in Zusammenarbeit mit Sanofi entwickelt. Bislang befindet sich EVT075 in der präklinischen Entwicklung, die Fördergelder sollen nun den Weg in die klinische Forschung ebnen. Evotec konnte einer Mitteilung zufolge in präklinischen In-vitro-Studien bereits die hohe Wirksamkeit von EVT075 belegen. Dabei nutzte Evotec Assays, die das Unternehmen im Rahmen seiner globalen Initiative zur Vorbereitung auf Pandemien, „PRROTECT“ (pandemic Preparedness and Rapid RespOnse TEChnology plaTform), entwickelt hat, heißt es in der Mitteilung.
Das Molekül habe großes Potenzial, eine starke antivirale Immunantwort gegen Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2 auszulösen. Durch die Verstärkung der Immunantwort gegen Coronavirus-Infektionen könne EVT075 die Viruslast reduzieren. Evotec hofft, dass die frühe Verabreichung seines Biopharmazeutikums damit das Risiko eines schweren Verlaufs einer COVID-19-Erkrankung, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig macht, möglicherweise signifikant senkt.
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Evotec will Sicherheit und Wirksamkeit von EVT075 sowohl an gesunden Menschen wie auch an COVID-19 erkrankten Personen prüfen und den optimalen Dosierungsbereich evaluieren.
Viruslast vermindern, Immunantwort verstärken
Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: „Der Start in das dritte Pandemie-Jahr hat noch einmal verdeutlicht, dass wir neben der weiteren Immunisierung mit Impfstoffen dringend wirksame Medikamente zur Behandlung von COVID-19 benötigen. Durch die Verstärkung der Immunantwort und die Verringerung der Viruslast kann unser Molekül den Anteil der Menschen, die mit COVID-19 stationär behandelt werden müssen, reduzieren und damit zur Entlastung der Gesundheitssysteme der Welt beitragen. Nach dem Einsatz unserer Plattform zur Pandemiebekämpfung, PRROTECT, freuen wir uns nun darauf, mit der Förderung des BMBF ein potenzielles COVID-19-Medikament in die Klinik zu bringen.“
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