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COVID-19-Impfstoffe
Ärzte dürfen bis zu 60 Dosen Comirnaty bestellen
Für die erste Februarwoche stellt der Bund etwa 4,5 Millionen Dosen Comirnaty bereit. Ärztinnen und Ärzte können somit in der kommenden Woche bis zu 60 Dosen in den Apotheken bestellen, informiert die KBV. Die Kinderformulierung der Vakzine von Biontech/Pfizer sowie der COVID-19-Impfstoff von Moderna stehen weiterhin unbegrenzt zur Verfügung.
Ärztinnen und Ärzte können in der kommenden Woche wieder mehr Impfstoff von Biontech/Pfizer für Menschen ab zwölf Jahren ordern: Wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in ihren Praxisnachrichten informiert, steigt die Zahl der bereitstehenden Impfdosen in der ersten Februarwoche auf rund 4,5 Millionen. Vertragsärztinnen und -ärzte dürfen dann jeweils 60 Dosen bestellen. Das entspricht zehn Vials. Für das Präparat von Moderna gibt es demnach weiterhin keine Höchstmengen, ebenso wie für den Kinderimpfstoff von Biontech/Pfizer.
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Neue Comirnaty-Formulierung wird ab nächster Woche ausgeliefert
In der kommenden Woche werden laut KBV etwa 3,3 Millionen Impfdosen ausgeliefert, sodass voraussichtlich der Großteil der Bestellungen vollständig bedient werden könne. „Keine Kürzungen gibt es bei den Impfstoffen von Moderna und von Biontech/Pfizer für Fünf- bis Elfjährige Kinder, die in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen.“
Zu beachten ist, dass ab der kommenden Woche erste Vials mit der neuen Formulierung von Comirnaty über die Apotheken an die Praxen ausgeliefert werden. Der Impfstoff in den Durchstechflaschen mit grauer Kappe und grauem Etikett muss im Gegensatz zum Konzentrat (violette Kappe und violettes Etikett) nicht mehr mit Kochsalzlösung verdünnt werden. Bei der Bestellung können Ärztinnen und Ärzte aber zwischen den beiden Formulierungen nicht wählen: Sie sollen auf dem Rezept weiterhin nur die Anzahl der Dosen angeben, betont die KBV. Beim Kinderimpfstoff von Biontech/Pfizer sollte weiterhin auf dem Rezept angegeben werden, wie viele Dosen für Zweitimpfungen gedacht sind.
Verlängerte Haltbarkeit bei Moderna-Impfstoff beachten
Das Bundesgesundheitsministerium weist nach Angaben der KBV nochmals darauf hin, dass Impfstoffdosen von Moderna mit einem abgelaufenen Verfalldatum noch verwendet werden können. Der Grund sei, dass der Impfstoff im tiefgekühlten Zustand nunmehr neun statt sieben Monate haltbar ist, das angegebene Verfalldatum auf den Durchstechflaschen aber noch das alte ist. „Entscheidend für Praxen ist: Der ausgelieferte, aufgetaute Impfstoff ist ungeöffnet weiterhin nur maximal 30 Tage im Kühlschrank (2 bis 8°C) haltbar.“
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