Bürgerinnen und Bürger können demnach an den verschiedenen Impfstandorten ohne vorherige Anmeldung ihre Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfung (Booster) mit Moderna erhalten. Der Impfstoff wird von der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts für Menschen ab 30 Jahren empfohlen. Auch Menschen, die nicht bei der AOK Rheinland/Hamburg versichert sind, können sich bei der Aktion impfen lassen, informiert der AVNR auf Nachfrage der DAZ. Apothekerinnen und Apotheker werden demnach mitimpfen, sobald dies regulatorisch möglich ist.
Preis: Mitmenschen schützen
„Nur im gemeinsamen Schulterschluss mit allen Heilberufen und den Bürgerinnen und Bürgern können wir der Pandemie effektiv etwas entgegensetzen“, erklärt Thomas Preis, Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein. „Mit der Impfung schützt man sich, aber besonders auch seinen Mitmenschen. Deshalb ist diese gemeinsame Initiative begrüßenswert und zu empfehlen.“
Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg, betont zudem den hohen Stellenwert der Schutzimpfung in der aktuellen Lage. „Die Corona-Schutzimpfung ist essenziell bei der Bekämpfung der Pandemie. Deswegen unterstützen wir die Impfkampagne bereits seit Mitte letzten Jahres durch regionale Impfangebote. Dieses Angebot weiten wir gemeinsam mit unseren Partnern nun noch einmal deutlich aus – mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zu erreichen.“
Bergmann: Impfen ist der Königsweg
Impfen ist und bleibt nach Einschätzung von Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein, der „Königsweg zurück in die von uns allen gewünschte alltägliche Normalität. Dank des großen Engagements der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ist die Impfkampagne in NRW herausragend erfolgreich. Wir wollen nun – gemeinsam mit unseren Partnern – das Impfangebot weiter stärken. Je mehr Menschen wir durch niedrigschwellige Impfangebote und -aktionen erreichen, desto eher können wir auch den Herausforderungen der hochinfektiösen Omikron-Variante begegnen“, sagt der Arzt.
„Die überragenden Anstrengungen der Ärzteschaft in den Praxen und Impfzentren zur Impfung der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 sind bislang schon sehr erfolgreich verlaufen“, lobt Ralf Wagner, Vorstandsvorsitzender der KZV Nordrhein. „Die Zahnärzteschaft hat sich bereits sehr frühzeitig im Verlauf der Pandemie bereit erklärt, unsere ärztlichen Kolleginnen und Kollegen, wenn erforderlich, zu unterstützen. Angesichts der stark steigenden Corona-Infektionszahlen tragen wir gerne zum dringend notwendigen Erfolg der aktuellen Impfkampagne bei. Insofern begrüßen wir auch die Bemühungen unseres Vertragspartners, der AOK Rheinland/Hamburg, durch praktisches Handeln ein beispielhaftes Vorbild zu geben.“
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