Erhoffte positive Effekte und mögliche gesundheitliche Risiken durch Vitamine in Nahrungsergänzungsmitteln nehmen die Befragten laut BfR unterschiedlich wahr – je nachdem, ob sie entsprechende Produkte einnehmen oder nicht. „Etwa die Hälfte der Konsumierenden, aber nur etwa jeder zehnte Nicht-Konsumierende, sieht einen hohen gesundheitlichen Nutzen in der Einnahme“, heißt es. Als Risiko für die Gesundheit nennen die Befragten den Angaben zufolge vor allem eine mögliche Überdosierung: Unter den Nicht-Konsumierenden stufen knapp 60 Prozent die Wahrscheinlichkeit einer Überversorgung bei täglicher Einnahme von Vitaminen über Nahrungsergänzungsmittel als hoch ein. Bei den Konsumierenden ist der Anteil mit 42 Prozent geringer.
Nahrungsergänzungsmittel zählen hierzulande zu den Lebensmitteln und dürfen daher die Gesundheit nicht gefährden, unterstreicht das Institut. Die Verantwortung dafür liege grundsätzlich bei den Lebensmittelunternehmen. „Nahrungsergänzungsmittel durchlaufen kein behördliches Zulassungsverfahren, in dem die gesundheitliche Unbedenklichkeit nachgewiesen werden muss.“ Welche Vitamine einem Nahrungsergänzungsmittel zugesetzt werden dürfen, regelt in Deutschland die nationale Verordnung über Nahrungsergänzungsmittel (NemV), erläutert das BfR weiter. „Sie enthält allerdings keine rechtlich verbindlichen Höchstmengen für den Zusatz von Vitaminen.“ Eigene Empfehlungen für solche Höchstmengen veröffentlicht das BfR auf seiner Website.
6 Kommentare
Vitamine
von Bodo Matthes am 11.02.2022 um 16:06 Uhr
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Sehr schlechter Artikel
von Enrico Kimmig am 11.02.2022 um 13:59 Uhr
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Jeder Dritte substutuiert
von Scheerer am 11.02.2022 um 12:19 Uhr
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Vitamin D Mangel
von Dr. Lars Kleining am 11.02.2022 um 11:49 Uhr
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Gesunde Ernährung
von Christof Weck am 11.02.2022 um 10:58 Uhr
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Vitamin D-Mangel
von Bodo Brochterbeck am 11.02.2022 um 7:48 Uhr
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