Neue Wirkstoffkombi und neuer Geschmack

Lemocin bekommt Zuwachs

Stuttgart - 21.02.2022, 10:45 Uhr

Die neuen Lemocine verzichten auf Tyrothricin, wie es im Lemocin-Klassiker noch enthalten ist. (Foto: hakinmhan / AdobeStock, Stada)

Die neuen Lemocine verzichten auf Tyrothricin, wie es im Lemocin-Klassiker noch enthalten ist. (Foto: hakinmhan / AdobeStock, Stada)


Eine neue Wirkstoffkombination und neue Geschmacksrichtungen: Stada war kreativ und hat das Lemocin-Sortiment erweitert, zumindest für ab zwölfjährige Halsschmerzpatienten. Wie unterscheiden sich die Lemocine?

Der Hersteller Stada hat das Lemocin®-Sortiment erweitert und speziell an die Bedürfnisse von Erwachsenen angepasst. Die neuen Lemocin®-Produkte kommen mit einer veränderten Wirkstoffkombination und in zwei unterschiedlichen Geschmacksrichtungen daher und sind mit weiteren Grippe- und Erkältungsmitteln kombinierbar.   

Amylmetacresol plus Dichlorbenzylalkohol statt Cetrimoniumbromid und Tyrothricin

Bei der neuen Wirkstoffkombination sind die Lemocin®-Produkte setzt Stada auf Lidocain, Amylmetacresol und Dichlorbenzylalkohol, was Schmerzen lindern soll und gleichzeitig antiseptisch und desinfizierend wirkt. Der etablierte Lemocin®-Klassiker enthält hingegen neben Lidocain als Lokalanästhetikum das Antispetikum Cetrimoniumbromid und das Antibiotikum Tyrothricin.

Mehr zum Thema

Stiftung Warentest: Halsschmerzen, Schnupfen, Fieber (Teil 1 von 2)

Gut oder nur günstig bei Erkältungen?

Und auch beim Geschmack hat sich Stada etwas einfallen lassen: Die neuen Lemocin®-Produkte schmecken nach Honig-Zitrone oder Orange, während das ursprüngliche Lemocin® bekanntermaßen auf Limonen als Geschmacksrichtung setzt.

Vorsicht beim Anwendungsalter

Unterschiede gibt es zudem im Anwendungsalter: Das alte  Lemocin® darf bereits bei Kindern ab einem Alter ab fünf Jahren angewendet werden, während die neuen Produkte sich erst für jugendliche Halsschmerzpatient:innen ab einem Alter von zwölf Jahren eignen.

Gute Verträglichkeit mit anderen Erkältungs- und Grippemitteln

Da Halsschmerzmittel häufig während einer Erkältungs- oder Grippewelle zum Einsatz kommen, sind Nachfragen in Apotheken nach der Verträglichkeit mit anderen Erkältungs- und Grippemitteln häufig. Laut Hersteller sind die neuen Lemocin®-Produkte gut mit anderen Erkältungs- und Grippemitteln wie Hustenstillern, abschwellenden Nasensprays oder Schleimlösern kombinierbar, was wohl für alle lokalen Halsschmerzpräparate gilt.


Viola Schlitter, PTA, Redakteurin PTAheute.de
redaktion@daz.online


Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Stada erweitert Halsschmerz-Produktfamilie

Lemocin® für Klein und Groß

Halsschmerzen

Hilfe für den Hals

Drei Jahrzehnte erfolgreich gegen Halsschmerzen

Lemocin wird 30

Zu Vor- und Nachteilen von Halsschmerzmitteln

Abwarten und Tee trinken?

Antiseptika, Antibiotika, Lokalanästhetika und Analgetika in Halsschmerztabletten

Wenn der Hals kratzt

Wie Firmen auf die Stern-Medikamenten-Liste reagieren

Nicht andrehen lassen?

Online-Spezial zum Thema Erkältung

Kleine Erkältungspatienten in der Apotheke

Immer streng nach Leitlinie!?

Halsschmerzen loswerden

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.