Viele Komplikationen nach Pockenimpfung
„Nach dem durchschlagenden Impferfolg bei der Ausrottung der Pocken sank verständlicherweise die Bereitschaft, Risiken und Nebenwirkungen der Pockenimpfung auf sich zu nehmen – die Impfsicherheit rückte zunehmend in den Blickwinkel.“
Es „muss schon bei Kindern mit einer Häufigkeit von 1:300 bis 1:5000 mit Impfkomplikationen nach Pockenimpfung gerechnet werden. Dazu gehören lokale Hauterscheinungen wie Nebenpocken und Narben und auch allgemeine, schwere Komplikationen wie ein ausgebreitetes Vakzine-Ekzem, Herzmuskelentzündungen, Lungenentzündungen und die zwar seltene, aber gefürchtete Gehirnentzündung nach Impfung.“
Noch 2003 sollen die Komplikationen nach Pockenimpfung zu den häufigsten Anlässen für einen Antrag auf Anerkennung eines Impfschadens gezählt haben, obwohl die Impfung schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr durchgeführt wurde.
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