LAK Baden-Württemberg

Neues Fortbildungsangebot für Industrieapotheker

Stuttgart - 25.04.2022, 07:00 Uhr

In Baden-Württemberg arbeiten 13,7 Prozent der berufstätigen Apotheker:innen in der Industrie. (c / Foto: Gorodenkoff / AdobeStock)

In Baden-Württemberg arbeiten 13,7 Prozent der berufstätigen Apotheker:innen in der Industrie. (c / Foto: Gorodenkoff / AdobeStock)


Sämtliche Apothekerkammern bieten ein umfassendes Fortbildungsprogramm an. Dieses ist jedoch in den meisten Fällen auf die Bedürfnisse der Kolleg:innen in der Offizin zugeschnitten. Themen, die einen Mehrwert für Industrieapotheker:innen in ihrer täglichen Arbeit darstellen, sind Mangelware. Die LAK Baden-Württemberg will hier Abhilfe schaffen und bietet eine Pilotveranstaltung mit Themen für Industrieapotheker an. Bei Zuspruch soll eine Fortbildungsreihe daraus werden.

Deutschlandweit waren laut ABDA-Statistik im Jahr 2020 fast 7.500 Apotheker:innen in der pharmazeutischen Industrie tätig. Das sind knapp 11 Prozent aller Approbierten. In Baden-Württemberg ist der Anteil der Industrieapotheker:innen mit 13,7 Prozent (1.326) aller berufstätigen Apotheker:innen im Land noch höher. Damit ist die Pharmaindustrie nach den öffentlichen Apotheken der größte Arbeitgeber für Apotheker:innen.

In den Fortbildungsprogrammen der Kammer werden die Industriekolleg:innen, zumindest was spezifisch auf ihren Arbeitsalltag gemünzte Themen angeht, allerdings meist nicht fündig. Die richten sich vor allem nach den Bedürfnissen der Offizin-Apotheker:innen.

Dieser Problematik hat sich der Fortbildungsausschuss der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg in seiner Sitzung vom März 2022 angenommen und sich für eine Pilotveranstaltung ausgesprochen, die explizit Themen für in der pharmazeutischen Industrie tätige Apotheker:innen anspricht. Das teilt die Kammer auf ihrer Webseite mit.

Erster Termin der „High-Noon - LAK-Fortbildung für Industrieapotheker:innen“, die als einstündiges Web-Seminar stattfindet, ist der 6. Mai, Punkt 12 Uhr. Thema: „Auswirkungen der Corona-Pandemie auf eine globale Industrie und das pharmazeutische Qualitätsmanagement“. Referentin ist Dr. Bianca Scholz. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings müssen sich Interessierte über die Kammerwebseite anmelden.

Bei Gefallen Fortsetzung

Bei entsprechendem Zuspruch soll das Angebot laut Kammer fortgesetzt werden. Der Ausschuss habe sich bereits weitere Themen und Referenten ausgesucht, die in einem sechs- bis achtwöchigen Rhythmus angeboten werden können, heißt es auf der Webseite der Kammer.

„Auswirkungen der Corona-Pandemie auf eine globale Industrie und das pharmazeutische Qualitätsmanagement“ 

Fr, 06.05.2022, 12:00 ‐ 13:00 Uhr (Web-Seminar)

Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist erforderlich.
Kursnummer: 32625 


jb / DAZ.online
redaktion@daz.online


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