Zweites Quartal 2022

Shop Apotheke mit Umsatzplus

München - 05.07.2022, 16:00 Uhr

Haupttreiber für den Zuwachs im laufenden Jahr war erneut das Geschäft mit nicht-rezeptpflichtigen Medikamenten. (s / Screenshot: shop-apotheke-europe.com / DAZ)

Haupttreiber für den Zuwachs im laufenden Jahr war erneut das Geschäft mit nicht-rezeptpflichtigen Medikamenten. (s / Screenshot: shop-apotheke-europe.com / DAZ)


Der niederländische Versandhändler Shop Apotheke Europe befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Im zweiten Quartal 2022 hat das Unternehmen den Umsatz um 15 Prozent und im ersten Halbjahr um 11 Prozent gesteigert. Auch die Kundenzahl legte erneut zu. Damit sieht sich Shop Apotheke auf Kurs, die selbst gesteckten Jahresziele zu erreichen. 

Wie das Unternehmen mitteilte, legte der Konzernumsatz auf Basis vorläufiger Berechnungen im zweiten Quartal 2022 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 14,7 Prozent auf 287 Millionen zu. Im ersten Halbjahr betrug der Zuwachs 11 Prozent auf 592 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal des Vorjahres war der Umsatz um 7,3 Prozent gewachsen, im ersten Halbjahr 2021 um 14,9 Prozent.

Haupttreiber für den Zuwachs im laufenden Jahr war den Angaben zufolge erneut das Geschäft mit nicht-rezeptpflichtigen Medikamenten. Dahingegen habe der Umsatz mit Rx-Arzneimitteln mit 33 Millionen Euro gegenüber der Vorjahreszeit sogar leicht nachgegeben – damals erwirtschaftete das Unternehmen mit Rx noch 34 Millionen Euro. Zum Ergebnis machte das Unternehmen keine Angaben. Angesichts der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr bestätigte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2022 mit einem Non-Rx Umsatzwachstum von 15 bis 25 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge wird zwischen -1,5 und 1,5 Prozent erwartet.

Mehr aktive Kunden

Ein Plus verbuchte der Versandhändler auch bei der Zahl der aktiven Kunden. Die belief sich zum Ende des ersten Halbjahres 2022 auf 8,6 Millionen. Das sind 1,5 Millionen mehr als im Vorjahr und ein Zuwachs um 0,7 Millionen seit Jahresbeginn.

Vorstandschef Stefan Feltens zeigte sich laut der Mitteilung „in Anbetracht des äußerst angespannten makroökonomischen Umfelds“ mit der Umsatzentwicklung im Non-Rx-Bereich im zweiten Quartal 2022 zufrieden. Zudem sieht er die hohe Kundenzufriedenheit als „Zeugnis der starken Position, die wir in unseren Märkten einnehmen“. Damit habe das Unternehmen eine „hervorragende Ausgangsbasis“ für die Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland geschaffen, die im Laufe der kommenden Monate bundesweit vorangetrieben werden soll.

Der vollständige Halbjahresbericht 2022, in dem sich dann auch das Ergebnis findet, soll am 3. August 2022 veröffentlicht werden.


Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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