- DAZ.online
- News
- Pharmazie
- Antrag für Omikron-BA.1-...
COVID-19-VAkzin von Pfizer und Biontech
Antrag für Omikron-BA.1-Impfstoff bei der EMA eingereicht
Es geht weiter im Kampf gegen das mutierende SARS-CoV-2-Virus. Die Pharmaunternehmen Pfizer und Biontech haben nun einen an die Omikron-Variante BA.1 angepassten Impfstoff ins Rennen geschickt: Am 19. Juli gaben sie bekannt, dass sie für diesen einen Zulassungsantrag bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eingereicht haben.
Im Juni hatten Pfizer und Biontech positive Daten von ihrem monovalenten und ihrem bivalenten, jeweils an Omikron angepassten, COVID-19-Impfstoffkandidaten veröffentlicht. Wie aus einer aktuellen Pressemitteilung hervorgeht, haben die beiden Hersteller am 19. Juli nun den Antrag auf Zulassung für ihren bivalenten Impfstoffkandidaten bei der EMA eingereicht. Er ist sowohl an den Omikron-Subtyp BA.1 angepasst, enthält aber auch den bisherigen Comirnaty-Wirkstoff. Gedacht ist das Vakzin für Personen ab zwölf Jahren. Mit dem Antrag würden Pfizer und Biontech den Empfehlungen der EMA und der Internationalen Koalition der Arzneimittelbehörden (ICMRA) folgen, die aufgerufen hätten, einen an Omikron angepassten Impfstoffkandidaten zu entwickeln.
Vergleich zum aktuellen COVID-19-Impfstoff
In einer Phase-2/-3-Studie habe man zeigen können, dass eine Auffrischimpfung mit 30 µg des angepassten Impfstoffs zu einer „vorteilhafteren Immunantwort“ gegen die Omikron-Variante BA.1 führte als der aktuelle Impfstoff Comirnaty. heißt es. Wie die Hersteller angaben, sei das bivalente Vakzin „gut verträglich“ und hätte ein „vorteilhaftes Sicherheitsprofil“ aufgewiesen.
Mehr zum Thema
Mono- und bivalente Omikron-Impfstoffe
Positive Daten zum angepassten Biontech-Impfstoff
Robuste Antikörpertiter gegen Subtypen
Modernas Next-Generation-Impfstoff wirkt auch gegen Omikron BA.4 und BA.5
EMA lässt noch vieles offen
Zwei Rolling Reviews für angepasste Corona-Impfstoffe gestartet
Die bereits veröffentlichten Daten zur Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität aus der genannten Studie sind laut den beiden Pharmaunternehmen auch an die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA übermittelt worden. Man wolle die „Einführung eines potenziell angepassten Impfstoffs“ unterstützen und würde „kontinuierlich“ weitere Daten vorlegen, erklärten sie.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.