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CC Pharma gründet neue Tochter
„14U Pharma“ soll Import breiter aufstellen
Der Pharmaimporteur CC Pharma hat ein neues Tochterunternehmen. Mit „14U Pharma“ will das Unternehmen das Arzneimittelangebot auf zusätzliche Beine stellen. Anfang Juni nahm die neue Firma ihren Betrieb auf.
Der Pharmaimporteur CC Pharma aus Densborn in der Eifel hat mit der 100-prozentigen Tochter „14U Pharma“ ein neues Unternehmen gegründet und am 1. Juni 2022 an den Markt gebracht. Laut Handelsregisterauszug liegt der Geschäftszweck von 14U Pharma im Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen und Medizinprodukten sowie Diagnostika, Kosmetika, diätetischen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. Zusätzlich ist 14U Pharma im Im- und Export derartiger Produkte tätig und erbringt Logistikleistungen in diesem Sektor.
Nach den Worten von CC Pharma-Geschäftsführer Klaus Becker, der in derselben Funktion auch bei der neuen Tochter tätig ist, soll 14U Pharma den Kunden einerseits eine „weitere Option für den Bezug von Import-Arzneimitteln“ ermöglichen und andererseits Artikel anderer Produktsegmente aus dem pharmazeutischen und medizinischen Bereich anbieten. Mit der neuen Tochter würden sich neue Möglichkeiten bieten, sich „am Importmarkt breiter aufzustellen, präsenter zu sein und damit konkurrenzfähiger zu werden“. Das Geschäftsmodell lebe von Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit der Produkte. Eben diese beiden für Apotheken relevanten Aspekte könnten mit 14U Pharma verbessert werden.
CC Pharma hat sich neu aufgestellt
CC Pharma hat sich auf den Reimport und Parallelimport von EU-Arzneimitteln nach Deutschland spezialisiert. Zu den Kunden zählen Apotheken und der pharmazeutische Großhandel. Auf einer Fläche von 6.400 Quadratmetern hält das Unternehmen neben einem Vollsortiment von ca. 1.200 Markenarzneimitteln ein Sortiment von rund 100 ständig abrufbaren Präparaten.
CC Pharma hat sich in den zurückliegenden Jahren nach eigener Darstellung neu aufgestellt. Neben einem überarbeiteten Auftritt mit neuem Markenlogo, Erscheinungsbild und „Werteverortung“ habe CC Pharma mit den kanadischen Muttergesellschaften Aphria und Tilray als eines der ersten Unternehmen in Deutschland zudem auf den Vertrieb von medizinischem Cannabis aus deutscher Herstellung gesetzt.
Der am 21. Juli aus dem Unternehmen ausgeschiedene langjährige Geschäftsführer und frühere Inhaber von CC Pharma, Manfred Ziegler, sieht das Unternehmen im Bereich des Pharma-Reimports heute wieder als „eine Top-Marke“. Es sei gelungen, mehr Apotheken und Großhändler von CC Pharma zu überzeugen als noch vor fünf Jahren. Dies schlage sich unter anderem in der Anzahl der Beschäftigten nieder. Aktuell liege die bei 300 im Vergleich zu 200 im Jahr 2016.
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