Doch nicht nur Hilfsorganisationen wie AoG engagieren sich nach wie vor für die Ukraine. Auch Unternehmen der Privatwirtschaft bringen sich ein, so zum Beispiel der genossenschaftliche Großhändler Noweda. Am 30. August geht ein zusätzlicher Hilfskonvoi von Essen in Richtung Riwne. Die Noweda unterstütze diesen mit Medikamenten im Wert von rund 5.000 Euro, erklärt ein Sprecher auf Nachfrage der DAZ.
Und das ist nicht die erste Lieferung, die Noweda unterstützt. Den ersten Transport mit Arznei- und Verbandmitteln im Wert von 80.000 Euro habe man noch selbst durchgeführt, in Zusammenarbeit mit der Ukrainehilfe Berlin. Ende März habe sich der Großhändler dann einem großen Hilfskonvoi angeschlossen, den ein breites Essener Bündnis initiiert hatte. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft konnte die Noweda-Stiftung rund 100.000 Euro zur Verfügung stellen, mit denen dringend benötigte Medikamente, Verbandsmaterial und weitere pharmazeutische Produkte beschafft wurden.
120.000 Euro Spenden an die Noweda-Stiftung
Von der Spendenbereitschaft sei man überwältigt gewesen, sagt der Sprecher. 120.000 Euro seien zusammengekommen. Dadurch konnte man zusätzlich zu dem Transport im März im Juni noch einmal 20.000 Euro an die Organisation Apotheker helfen spenden und so deren Arbeit vor Ort unterstützen. Die Hilfsorganisation wolle die Spende ebenfalls für die Arzneimittelversorgung der ukrainischen Bevölkerung einsetzen.
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