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Teilnahme bis kommenden Montag möglich
ABDA startet Blitzumfrage zu pharmazeutischen Dienstleistungen
Die ABDA interessiert sich für den Stand der Dinge bei den pharmazeutischen Dienstleistungen: Bieten die Apotheken sie schon an? Oder ist dies geplant? Was spricht für das Angebot, was dagegen? Noch bis zum 12. September läuft dazu eine ABDA-Blitzumfrage.
Die pharmazeutischen Dienstleistungen auf den Weg zu bringen, war ein wahrer Kraftakt: Nachdem das Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz, mit dem der Gesetzgeber einen Anspruch für die Versicherten im Sozialgesetzbuch V verankerte, Ende des Jahres 2020 in Kraft getreten war, folgten die Verhandlungen zwischen Deutschem Apothekerverband (DAV) und GKV-Spitzenverband. Sie mussten noch die Details zu den Dienstleistungen sowie die Vergütung klären. Es war ein zähes Ringen – letztlich ohne Erfolg: Im September 2021 erklärten die Beteiligten die Gespräche für gescheitert.
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Sodann musste die Schiedsstelle ran und über den Inhalt des Dienstleistungskatalogs sowie die Vergütung der Dienste der Apotheken entscheiden. Der Hammer fiel am 10. Juni, das Ergebnis ist bekannt: Für fünf Leistungen gab die Schiedsstelle grünes Licht, darunter die Medikationsanalyse, das Erklären von Inhalativa-Devices und die standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck.
Auch wenn der GKV-Spitzenverband alle Register zieht, um vermutlich insbesondere die Vergütung noch einmal zu drücken: Inzwischen dürfen Apotheken die neuen pharmazeutischen Dienstleistungen bundesweit anbieten und abrechnen. Kurz vor dem Start des Deutschen Apothekertags, der vom 14. bis 16. September in München stattfindet, fragt die ABDA nun nach dem Stand der Umsetzung: Wie rasch reagieren die Apotheken auf die neu geschaffenen Möglichkeiten?
Bieten Apotheken schon Dienstleistungen an?
In einer Blitzumfrage, die noch bis zum kommenden Montag (12. September) läuft, möchte die Bundesvereinigung unter anderem wissen, ob die Apotheken bereits solche Dienstleistungen anbieten und wenn ja, welche. Sollte die Apotheke der Umfrageteilnehmer:innen noch nicht mitmachen, interessiert die ABDA, ob dies für die Zukunft geplant ist.
Ein Schwerpunkt liegt zudem auf der Frage, was aus Sicht der Mitarbeitenden in den Betrieben für beziehungsweise gegen die pharmazeutischen Dienstleistungen spricht. Stehen der Einführung etwa Personalmangel oder eine zu geringe Nachfrage vonseiten der Patientinnen und Patienten im Weg? Oder fürchten die Apotheken Konflikte mit den Praxen in der Umgebung?
Alle in einer Apotheke Tätigen sind angesprochen, sich an der Blitzumfrage zu beteiligen. Sie ist laut ABDA anonym, das Beantworten der Fragen dauert etwa zwei Minuten. Zur Umfrage gelangen Sie hier.
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