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Fünf Fragen an … Susanne Koch

„Ich musste zeigen, dass ich keine Quotenfrau bin“

Berlin - 06.02.2023, 07:00 Uhr

Susanne Koch ist Vorsitzende des Saarländischen Apothekervereins. (Foto: privat)

Die apothekerliche Berufspolitik ist komplex. Die DAZ will von jungen Kammer- und Verbandsvorständen wissen, weshalb es sich trotzdem lohnt sich einzubringen, welche Ziele sie sich gesetzt haben und welche Einstiegshürden sie sehen. Unsere fünf Fragen stellen wir heute Susanne Koch, Vorsitzende des Saarländischen Apothekervereins.

STECKBRIEF

Name

Susanne Koch

Alter

Approbiert seit

2008

Ich arbeite als

Inhaberin einer öffentlichen Apotheke

Berufsorganisation und Position

Vorsitzende des Saarländischen Apothekervereins

DAZ: Frau Koch, warum engagieren Sie sich standespolitisch?

Koch: Weil Meckern allein nichts bringt und ich aktiv mitgestalten möchte.

Wie sind Sie erstmals mit der Berufspolitik in Kontakt gekommen?

Durch Aufruf des SAV und allgemeine Einladung zu offener Vorstandssitzung für Interessierte (2013/2014).

Welche Hürden mussten Sie überwinden, um in der Standespolitik Fuß zu fassen?

Auf Landesebene keine Hürden vorhanden; auf Bundesebene musste ich zeigen, dass ich keine „Quotenfrau“ bin.

Wie könnte man jungen Kolleginnen und Kollegen den Einstieg erleichtern?

Nicht so viel meckern und behaupten, dass es „eh nichts bringt“.

Was ist Ihr persönliches Ziel in der Berufspolitik?

Aktiv unseren Beruf so gestalten, dass er auf Dauer attraktiv und lukrativ bleibt – und up to date.
Am Beispiel Impfungen: neue Felder beschreiten.
Mehr interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Fünf Fragen an …

Christina Grünberg, Apothekerin, Redakteurin DAZ (gbg)
cgruenberg@daz.online

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3 Kommentare

Anspruch

von Reinhild Berger am 07.02.2023 um 10:32 Uhr

Welcher neu in ein Gremium gewählte Mann hat wohl diesen hohen Anspruch? Wenn wir Frauen weiter so streng mit uns und anderen Frauen sind, werden wir nie weiterkommen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Quotenfrau?

von Reinhild Berger am 06.02.2023 um 18:48 Uhr

Was bitte schön ist der Makel an einer Quotenfrau? Welcher Mann wird gefragt, aufgrund welcher Beziehungen er ein Amt oder eine Position erhalten hat?

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Quotenfrau

von Susanne Koch am 06.02.2023 um 22:23 Uhr

Der Makel daran besteht m.E. darin, dass man nicht dort ist, weil man etwas kann, sonder weil - wie der Name sage - man aufgrund einer Quote dort ist. Genau das ist das, was ich nicht sein will. Mein Anspruch an mich ist höher

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