Fallbericht
Ein 72-jähriger Patient, der seit zwei Tagen an Symptomen wie Hals- und Muskelschmerzen sowie Fieber leidet, kontaktiert nach einem positiven COVID-19-Test seinen Hausarzt. Da bei dem Patienten Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf, wie eine kürzlich erfolgte Koronararterien-Bypass-Transplantation, Hypertonie und Diabetes, vorliegen, ordnet der Hausarzt eine fünftägige Paxlovid-Behandlung an. Die Medikation des Patienten, bestehend aus 1 x 80 mg Atorvastatin, 2 x 1000 mg Metformin, 1 x 81 mg Acetylsalicylsäure und 1 x 10 mg Dapagliflozin, bleibt unverändert. Nach zweitägiger Paxlovid-Behandlung kontaktiert der Patient erneut seinen Hausarzt, da sich die Myalgien verschlimmert haben. In der Konsequenz wird Paxlovid abgesetzt. Atorvastatin wird pausiert und nach dem Vorliegen eines unauffälligen Laborbefundes der Kreatinin-Kinase nach einer Woche wieder angesetzt.
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