Zudem wird in den Produktinformationen von Erythromycin nun darauf hingewiesen, dass die gleichzeitige Anwendung von Erythromycin und Lomitapid aufgrund der Gefahr stark erhöhter Transaminasen kontraindiziert ist. Lomitapid wird zur Senkung erhöhter Blutfettwerte eingesetzt, ist in Deutschland aber nicht im Handel.
Dass Erythromycin zu einer QT-Zeitverlängerung führen kann, ist schon länger bekannt. Neu soll jetzt in diesem Zusammenhang aber auf eine Wechselwirkung mit Chloroquin/Hydroxychloroquin in der Packungsbeilage hingewiesen werden: „Erythromycin sollte mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden, welche diese Arzneimittel erhalten, da von diesen bekannt ist, dass sie das QT-Intervall verlängern und somit möglicherweise Herzrhythmusstörungen und schwere kardiovaskuläre Nebenwirkungen auslösen können.“
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Erythromycin in der Schwangerschaft
von Dorf-Apothekerin am 04.05.2023 um 13:17 Uhr
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