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DAZ-Tipp
Welche Gefahr steckt in schimmligen Cannabisblüten?
In letzter Zeit kommt es in Apotheken vermehrt zu Reklamationen wegen verschimmelter Cannabis-Blüten. Zwar ist es unwahrscheinlich, dass Bakterien und Pilze in inhalierten Aerosolen vorkommen, aber Pilzsporen können ein Risiko für Patienten darstellen. Daher stellt sich die Frage, welche Anforderungen an die mikrobiologische Qualität von Cannabis-Blüten gestellt werden und wie sie in der Apotheke gewährleistet werden kann.
Es häufen sich Fälle von Reklamationen zu verschimmelten Cannabisblüten in Apotheken. Damit verbunden sind einerseits Risiken für die Patienten, aber auch die legale Verantwortung und sich daraus ergebende haftungsrechtliche Implikationen der abgebenden Apotheke. Das entstehende Spannungsfeld ist nicht unerheblich, da die Apotheken nur wenig Einfluss auf die qualitätssichernden Maßnahmen haben, mit denen derart belastete Blüten vermieden werden können. Nicht zuletzt sollte daher im Rahmen der erforderlichen Sorgfaltspflichten eine angemessene Lieferantenqualifizierung erfolgen, um sicherzustellen, dass Cannabisblüten nur von solchen Lieferanten bezogen werden, die Ihre Lieferketten angemessen kontrollieren.
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In dem folgenden DAZ-Artikel werden die Anforderungen an die mikrobiologische Qualität von Cannabisblüten beschrieben und die Faktoren erläutert, die einen Einfluss auf die mikrobiologische Qualität von Cannabisblüten haben, sich ergebenden Spannungsfelder im Detail erläutert und schließlich auch Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen Apotheken eine angemessene Qualifizierung ihrer Lieferanten sicherstellen können.
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