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Apothekerverband Nordrhein e.V.
Preis als AVNR-Vorsitzender bestätigt
Die Mitgliederversammlung des Apothekerverbandes Nordrhein hat den langjährigen Vorsitzenden Thomas Preis am Mittwoch im Amt bestätigt. Der machte in seiner Rede gleich mit Blick auf die morgige Beratung des Bundesrates bezüglich des Lieferengpass-Gesetzes Stimmung – und rief die Bundesregierung auf, die Gesundheitsversorgung durch Vor-Ort-Apotheken zu stärken.
Thomas Preis ist als Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbandes Nordrhein e.V. (AVNR) bestätigt worden. Die Mitgliederversammlung des Verbandes stimmte am gestrigen Mittwoch in Düsseldorf mit großer Mehrheit und ohne Gegenstimme für ihn, wie aus einer Pressemitteilung des AVNR vom heutigen Donnerstag hervorgeht. Preis tritt damit sein 25. Amtsjahr an. Zu seinem Stellvertreter wurde Sebastian Berges gewählt, der seit 20 Jahren im Vorstand ist. Er tritt damit die Nachfolge von Doris Schönwald an, die nicht mehr kandidierte. Mit Regine Quinke und Markus Reiz, die ebenfalls aus dem Vorstand ausschieden, wurde sie für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement zu einem Ehrenmitglied des Apothekerverbands ernannt.
Bundesrat-Beratung zu ALBVVG
Um Politik ging es auf der Versammlung aber auch: Mit Blick auf die erste Beratung des Lieferengpass-Gesetzes (ALBVVG) im Bundesrat am morgigen Freitag rief Preis die Bundesregierung auf, „die bestehende bürgernahe Versorgungsstruktur zur Arzneimittel- und Gesundheitsversorgung durch Vor-Ort-Apotheken zu stärken und für die Menschen zu sichern“. Preis erinnerte daran, dass der Gesundheitsausschuss der Länderkammer Ende April in einer Stellungnahme zum ALBVVG unter anderem einen Schutz vor Retaxationen und eine auskömmliche Apothekenvergütung empfohlen hatte sowie eine Abschaffung der Präqualifizierung für apothekenübliche Hilfsmittel.
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Bezüglich der Verbandsarbeit hieß es vom neugewählten Vorstand, dass man an die bisherige Arbeit „nahtlos anknüpfen und den Verband als kompetenten Dienstleister für selbstständige Apotheker/innen in Nordrhein mit leistungsfähigen und modernen Strukturen weiterentwickeln“ wolle. Preis verwies darauf, dass der Organisationsgrad des Verbandes von 98 Prozent trotz abnehmender Apothekenbetriebe gefestigt werden konnte.
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