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GKV gibt im April etwas weniger für Arzneimittel aus
Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung sind im April im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht um etwa 0,8 Prozent gesunken, während die Zahl der Rezepte mit 0,6 Prozent mehr etwas höher ausfiel. Ausgabenmindernd wirkten dabei erneut die erhöhten Apotheken- und Herstellerabschläge – ohne sie wären die Ausgaben um 2,7 Prozentpunkte höher gewesen.
Die Gesetzliche Krankenversicherung hat im April 2023 etwa 0,8 Prozent weniger für Arzneimittel (ohne Impfstoffe) ausgegeben als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der eingelösten Rezepte um 0,6 Prozent erhöht und die Packungszahl ist um 1,0 Prozent gefallen. Das geht aus aktuellen Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) hervor. Nicht in den Zahlen enthalten sind noch die Einsparungen durch Rabattverträge.
Insgesamt würde sich mit den Zahlen für den April ein Wachstum von 2,2 Prozent im ersten Jahresdrittel bei den GKV-Arzneimittelausgaben ergeben. Die Zahl der Rezepte ist um 6,3 Prozent gestiegen, die der Packungen um 4,3 Prozent.
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Für den Monat April müsse dabei allerdings berücksichtigt werden, dass er in diesem Jahr einen Arbeitstag weniger hatte als 2022. Ein weiterer wichtiger Faktor: Die erhöhten Apotheken- und Herstellerabschläge. Ohne diese wären die Ausgaben um 2,7 Prozentpunkte höher ausgefallen. Im März waren die Ausgaben noch um etwa 2,3 Prozent gestiegen. Wegen des erhöhten Abschlags hatten die Kassen in diesem Monat 11 Millionen Euro zu zahlen.
Für Impfstoffe gab die GKV im April 2023 6,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat aus. Das macht einen durchschnittlichen Zuwachs von 6,3 Prozent im ersten Jahresdrittel. Zurückgeführt wird der Anstieg auf eine erhöhte Abgabe von Impfstoffen gegen Gürtelrose, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Pneumokokken.
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