Apothekenprotesttag

Mehr als 7.500 Demonstrierende in Düsseldorf

14.06.2023, 15:30 Uhr

Zahlreich strömten Apotheker:innen und Apothekenpersonal zur Demo nach Düsseldorf. (Foto: AKNR/AVNR)

Zahlreich strömten Apotheker:innen und Apothekenpersonal zur Demo nach Düsseldorf. (Foto: AKNR/AVNR)


Laut Apothekerkammer und -verband Nordrhein haben sich über 7.500 Apotheker:innen und ihre Mitarbeiter:innen an der heutigen Großdemonstration in Düsseldorf beteiligt.

Mit Bannern, Protestplakaten, Transparenten und Trillerpfeifen haben heute auf dem Burgplatz in Düsseldorf mehr als 7.500 Apotheker:innen und Apothekenmitarbeiter:innen demonstriert und auf ihre Positionen zur Sicherung der Arzneimittelversorgung aufmerksam gemacht. „Die Arzneimittelversorgung steht auf dem Spiel. Das Sparen der Bundesregierung auf Kosten von Versorgungsqualität und zulasten der Gesundheit von Patientinnen und Patienten muss endlich gestoppt werden“, forderte Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein (AVNR). Armin Hoffmann, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein stellte klar: „Es ist an der Zeit, dass der Bundesregierung bewusst wird, welche Auswirkungen diese Sparpolitik auf die Arzneimittelversorgung und unsere Apotheken haben. Apothekerinnen und Apotheker spielen eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft.“

Preis und Hoffmann machten in ihren Statements deutlich, dass die Großdemonstration in Düsseldorf und der bundesweite Protest von heute nur der Anfang gewesen sein könnten. Beide schlossen weitere Proteste nicht aus.

Schon im Vorfeld hatte sich eine rege Teilnahme am Protest abgezeichnet. Eine Blitzumfrage des AVNR hatte ergeben, dass sich allein an Rhein und Ruhr 90 Prozent daran beteiligen und ihre Apotheke schließen würden. Tatsächlich sollen bis auf die notdiensthabenden fast alle Apotheken mitgemacht haben.


Deutsche Apotheker Zeitung
redaktion@daz.online


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