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Die letzte Woche
Mein liebes Tagebuch
Das Allerletzte: Weil es aufgrund von Lieferengpässen keine fertigen Fiebersäfte mehr gibt, haben Apotheken die verordneten Säfte selbst hergestellt, um die kranken Kinder versorgen zu können und jetzt will die IKK classic diese Arzneimittel nicht bezahlen. Der Retax-Grund: Auf dem Rezept fehlt die Dosierungsangabe! Krass, oder? Es wird höchste Zeit, dass das Lieferengpass-Gesetz – soeben vom Bundestag verabschiedet – solche Kassen-Maßnahmen unterbinden wird. Endgültig Schluss mit Retax! Und bitte niet- und nagelfest, damit Kassen und ihre Retax-Dienstleister keine Retax-Schlupflöcher mehr haben. Und in wenigen Tagen soll das E-Rezept bundesweit kommen, mit Einlösung durch die elektronische Gesundheitskarte – verspricht die Gematik. Mehr als grotesk: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung meint, das gehe doch viel zu schnell und blockiert auch weiterhin das E-Rezept. Was für ein Theater!
25.06.2023, 05:15 Uhr

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Mein liebes Tagebuch
In Deutschland gibt es nun weniger als 19.000 Apotheken, Tendenz weiter fallend. Wo soll das hinführen? Den Apotheken wird das milliardenschwere Konjunkturpaket kaum helfen, im Gegenteil, die Absenkung der Mehrwertsteuer für ein halbes Jahr kostet. Was die aktuellen Wirtschaftszahlen zeigen: Die öffentliche Apotheke lebt von Rx-Arzneimitteln. Und die Anteile der Versandhändler im OTC-Markt steigen. Ruhe herrscht noch immer bei unserem Apothekenstärkungsgesetz, da bewegt sich nichts. Und Corona? Die Krise brachte uns eine Berg- und Talfahrt bei den Rezeptumsätzen und mehr Botendienste. Und unsere Apobank bescherte uns ein paar Chaostage bei der IT-Umstellung. Bei diesen Szenarien: Lassen sich da heute noch Prognosen für die Apotheke der Zukunft machen?
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