Von Lerchen und Eulen
Die einen halten abends nicht lange durch, sind morgens aber dafür früh munter, andere sind abends lange fit, dafür morgens zu nichts zu gebrauchen. Erstere werden landläufig als „Lerchen“ bezeichnet, zweitere als „Eulen“.
Wer zu welcher Kategorie gehört, lässt sich leider nicht aktiv bestimmen, sondern ist eine Frage des Chronotyps, der einem in die Wiege gelegt wird. Die Existenz verschiedener Chronotypen ist wissenschaftlich erweisen, weshalb fixe Bettzeiten auch nie pauschal empfohlen werden können.
Unabhängig vom Grundtypus verschiebt sich allerdings der individuelle Tagesrhythmus aus bislang unbekannten Gründen vom Kindesalter bis ins 19. Lebensjahr bei Frauen und bis ins 22. Lebensjahr bei Männern stetig nach hinten. Danach schwingt das Pendel wieder zurück.
15.08.2023, 13:27 Uhr
Der Schlafrhythmus verändert sich im Laufe des Lebens. (Foto: fizkes / AdobeStock)