Was verbirgt sich hinter dem neuen RSV-Impfstoff Abrysvo?
Kommt der neue RSV-Impfstoff in der EU bald tatsächlich auf den Markt, wird er unter dem Handelsnamen Abrysvo nicht Säuglingen verabreicht werden, sondern deren Müttern während der Schwangerschaft. Denn werden durch den Impfstoff neutralisierende Antikörper gebildet, passieren diese die Plazenta und bieten dem Säugling bis zu sechs Monate nach der Geburt einen Nestschutz.
Abrysvo ist ein bivalenter Subunit-Impfstoff, der aus zwei rekombinanten RSV-Fusionsoberflächen-Glykoproteinen besteht. So soll der Impfstoff sowohl gegen RSV-A- als auch RSV-B-Stämme schützen. Ihre Zulassungsempfehlung stützte die EMA auf zwei randomisierte Placebo-kontrollierte Zulassungsstudien – eine für den Schutz der Kinder und eine für Erwachsene.
Zum Schutz der Kinder wurden in einer Studie 3.695 Schwangere in der 24. bis 36. Schwangerschaftswoche mit Abrysvo geimpft. 3.697 Schwangere erhielten ein Placebo. Im Ergebnis reduzierte der Impfstoff bei den anschließend geborenen Kindern wirksam 180 Tage lang (schwere) Erkrankungen der unteren Atemwege.
Quelle: Moll D. RSV-Impfstoff für Schwangere zur Zulassung empfohlen. DAZ.online 24.07.2023
3 Kommentare
Unterschied
von Seebold am 20.09.2023 um 6:23 Uhr
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Impfstoffart
von Mukki am 28.08.2023 um 13:58 Uhr
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AW: Impfstoffart
von DAZ-Redaktion am 28.08.2023 um 17:57 Uhr
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