Insgesamt 287.813 der untersuchten Personen (1 %) hatten eine Unfruchtbarkeitsbehandlung erhalten. Zu Letzterer wurden etwa intrauterine Inseminationen, assistierte Reproduktionstechnologien und Verfahren zur Erhaltung der Fruchtbarkeit gezählt. In der zweiten Kohorte befanden sich 31.052.178 Personen (99 %), die ohne eine entsprechende Behandlung schwanger geworden waren.
Risiko um 66 % erhöht
Das Risiko, im ersten Jahr nach der Entbindung einen Schlaganfall zu erleiden, war in der Kohorte mit einer Unfruchtbarkeitsbehandlung um 66 % höher als in der unbehandelten Gruppe [37 bzw. 29 Schlaganfälle je 100.000 Personen, Hazard Ratio (HR) 1,66]. Wurden ischämische und hämorrhagische Schlaganfälle einzeln betrachtet, ergab sich für ischämische Schlaganfälle ein HR von 1,55; für hämorrhagische Schlaganfälle sogar ein HR von 2,02.
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