Bald in der DAZ

Impfen als „Thema spezial“

Stuttgart - 22.09.2023, 12:15 Uhr

Beim Impfen spielt die Apotheke mittlerweile nicht nur eine beratende, sondern auch eine praktische Rolle. (Foto: gopixa/AdobeStock)

Beim Impfen spielt die Apotheke mittlerweile nicht nur eine beratende, sondern auch eine praktische Rolle. (Foto: gopixa/AdobeStock)


Sowohl die Grippe- als auch die Coronaimpfung gehören mittlerweile zur Regelleistung in der Apotheke. Welche Impfstoffe sind derzeit aktuell? Wer sollte sich womit impfen lassen? Und welche Vorgaben gilt es zu beachten, wenn man Impfungen in der Apotheke anbieten möchte? Diese und weitere Fragen beantworten wir im Heft „Thema spezial: Impfen“, das der DAZ in der kommenden Woche beiliegt.

Auch wenn die Temperaturen der letzten Wochen es noch nicht vermuten lassen, steht doch der Herbst vor der Tür. Und damit beginnt auch die Hochsaison für Atemwegsinfekte. Abgesehen von der Bevorratung mit Arzneimitteln gegen Husten, Schnupfen und Co. können Apotheken sich in diesem Zusammenhang auch mit einer Dienstleistung profilieren: Impfen. Denn der beste Schutz vor Influenza ist die Grippeimpfung. 

Mehr zum Thema

Jedes Jahr aufs Neue empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zusammensetzung der Grippeimpfstoffe jeweils für die nördliche und südliche Hemisphäre. Erforderlich ist eine jährliche Anpassung der Grippeimpfstoffe, da Grippeviren äußerst mutationsfreudig sind.

Grippeimpfung: Aktuelle Vakzine und Impfempfehlungen

Im „Thema spezial: Impfen“ finden Sie eine Übersicht zu den Grippevirusstämmen, die der WHO zufolge im Winter 2023/24 auf der Nordhalbkugel relevant sind. Weiterhin stellen wir Ihnen hier die derzeit verfügbaren Grippeimpfstoffe vor und informieren darüber, welche der Vakzine für wen infrage kommen bzw. empfohlen werden.

Apotheken, die überlegen, ob sie die Grippeimpfung künftig selbst anbieten möchten, finden im „Thema spezial“ zudem Antworten auf regulatorische und praktische Fragen rund um die Impfung.

Coronaimpfung – nach wie vor aktuell

Neben Grippe spielt auch COVID-19 jetzt wieder eine zunehmend wichtiger werdende Rolle – und das wird voraussichtlich auch so bleiben. Zwar hat SARS-CoV-2 seinen Schrecken ein gutes Stück verloren, aber das Virus bzw. von ihm abstammende neue Virenstämme sind nach wie vor da und sorgen nun wieder vermehrt für Krankheitsfälle. Die allermeisten Menschen in Deutschland dürften in den vergangenen drei Jahren bereits drei Impfungen erhalten haben. Doch reicht das? Wer sollte seinen Impfschutz erneuern und womit? Auch auf diese Fragen bietet das „Thema spezial: Impfen“ Antworten.

FSME – es wird zu wenig geimpft

(Noch) nicht praktisch tätig, aber beratend spielt die Apotheke bei einer weiteren Impfung eine Rolle, die im „Thema spezial: Impfen“ behandelt wird: FSME. Die Zahl der mit dem Virus infizierten Zecken steigt seit Jahren, immer mehr Land- und Stadtkreise in Deutschland sind FSME-Risikogebiet. Und doch wird gegen FSME noch immer viel zu wenig geimpft. 

Ergänzendes Angebot zu Arztpraxen

BVDAK für FSME-Impfungen in Apotheken

Auffrischimpfung alle drei bis fünf Jahre nötig

RKI stuft drei weitere Kreise als FSME-Risikogebiete ein

Ein niedrigschwelliges Impfangebot in der Apotheke wäre somit sinnvoll. Und es ist davon auszugehen, dass – wenn weitere Impfungen in der Apotheke angeboten werden können – FSME wohl die nächste sein wird. Ob es dazu kommt, ist bislang leider offen. Allerdings schadet es nicht, sich mit dem Krankheitsbild und der Impfung bereits auseinanderzusetzen und Kunden somit auch zur FSME-Impfung als wichtige Präventionsmaßnahme raten zu können. Hintergrundwissen dazu liefert der entsprechende Beitrag im Heft.


Deutsche Apotheker Zeitung
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