Gesundheitsgefahr sehr wahrscheinlich

Ozempic – Vorsicht Fälschungen im Umlauf!

Stuttgart - 06.10.2023, 07:00 Uhr

Im Artikel finden sie ein Bild von einem gefälschten Pen und ein Bild vom Original. (Foto: omar / AdobeStock)

Im Artikel finden sie ein Bild von einem gefälschten Pen und ein Bild vom Original. (Foto: omar / AdobeStock)


Das Regierungspräsidium Freiburg warnt aktuell vor Fälschungen des Diabetesmedikaments Ozempic des Herstellers Novo Nordisk. Die Fälschungen dürften keinesfalls angewendet werden und müssten sofort in eine Apotheke gebracht werden, heißt es.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg bittet aktuell „dringend“ um die Beachtung einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg: „Demnach sind Fälschungen des Diabetesmedikaments Ozempic® des Herstellers Novo Nordisk im Umlauf. Diese dürfen keinesfalls angewendet werden und müssen sofort in einer Apotheke abgegeben werden“, heißt es. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sollen von den Fälschungen erhebliche Gesundheitsgefahren ausgehen.

Die Originale (mit dem Wirkstoff Semaglutid) sollen von den Fälschungen optisch leicht zu unterscheiden sein:

Regierungspräsidium Freiburg
So soll die Fälschung aussehen!
Regierungspräsidium Freiburg
So sieht das echte Ozempic aus.

Die Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 5. Oktober kann online abgerufen werden. Es sei nicht auszuschließen, dass sich mehrere gefälschte Packungen in Deutschland im Vertrieb befinden. 


Deutsche Apotheker Zeitung / dm
redaktion@daz.online


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6 Kommentare

Bislang bekannte Informationen

von DAZ-Redaktion am 09.10.2023 um 12:44 Uhr

Vielleicht können manche der hier gestellten Fragen mit folgendem Artikel beantwortet werden:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2023/10/09/ozempic-faelschungen-was-apothekerinnen-wissen-muessen

Wenn wir von weiteren Details erfahren, werden wir wieder berichten.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Inhalt?

von Karl Friedrich Müller am 06.10.2023 um 22:18 Uhr

Was ist denn in den Fälschungen drin?
Und nicht als Antwort: die könnte Sie verunsichern

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Vertriebsweg

von Helge Killinger am 06.10.2023 um 10:24 Uhr

Liebe DAZ-Redaktion,

ist etwas zum Vertriebsweg der Ozempic-Fälschung bekannt?

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Warum in die Apotheke

von ratatosk am 06.10.2023 um 8:26 Uhr

Warum soll ich eine kriminelle Fälschung annehmen ? Dies ist ein Beweisstück für die Polizei und natürlich das Gesundheitsamt, die dann Untersuchungen und Anzeige in die Wege leiten müssen. Schließlich stammt der Plan mit dem Versenden ja von der unseligen Ulla, die bewußt diese alten verkrusteten Sicherheitsstrukturen aufbrechen wollte - in Verbindung mit unserem heutigen Karl.
Natürlich ist es unsere Aufgabe , die Kunden zu informieren , ob sie eine Fälschung bestellt haben.

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Securpharm?

von Ups am 06.10.2023 um 7:56 Uhr

…heißt das nun, dass securpharm versagt hat und seinem Namen doch nicht gerecht wird? Oder stammen die Fälschungen etwa aus dem RX-Versand, der in D nicht verboten werden kann bzw darf?

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Securpharm , völlig sinnlos

von securpharm? der ist gut am 06.10.2023 um 8:43 Uhr

Securpharm war doch immer schon eine Nebelkerze für Behörden und zum Abzocken für Zertifizierter. Echte Fälscher arbeiten anders, das hatte auch das BKS der Ulla erklärt. Wenn dieses Mittel zur Bekämpfung bekommen hätte, hätte dieses sicher Erfolge erzählt.
Regional hier läuft das über das Internet und Fahrten in die nahe Tschechei, die dortigen Fälscher kennen Securpharm nicht , oder lachen sich darüber die Unterwäsche nass.
Mit den irrsinnigen Kosten von Securpharm hätten wir aber die europäische Wirkstoffproduktion völlig neu aufstellen können, aber gut, die Bürokraten haben eben andere Prioritäten und Intentionen.

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