Hintergrund der Neustrukturierung
Im Jahr 2020 hat die ABDA-Mitgliederversammlung beschlossen, ABDA, Bundesapothekerkammer (BAK) und Deutscher Apothekerverband (DAV) unter die Lupe nehmen zu lassen, um herauszufinden, ob es Möglichkeiten der Effizienzsteigerung der ehren- und hauptamtlichen Arbeit in den Organisationen gibt. Das Ziel: eine „professionelle und schlanke ABDA“, in der Entscheidungen zukünftig schneller und effizienter getroffen werden. Dafür sollen kleinere Gremien auf weniger Ebenen sorgen.
Den Auftrag, dies zu erarbeiten, erhielt der Beraterverband Verbandsmanagement (BVM) mit Sitz in Köln. Die Berater kamen bei ihren Analysen unter anderem zu dem Ergebnis, dass die Gremienstruktur der Standesvertretung komplex und aufwendig ist. Zudem sei der Ressourcenaufwand für Diskussionen hoch, man befasse sich oft vielfach mit Themen, Entscheidungsprozesse dauerten lang und seien oft wenig transparent. Letztlich erfolge die Meinungsbildung häufig ohne abschließende Entscheidungen. Zudem gebe es viele Arbeitsgremien, bei denen das Procedere der Besetzung nicht immer transparent sei.
Um dies zu ändern, wird vorgeschlagen, beim Ehrenamt, die Anzahl der Hierarchieebenen zu verringern und Aufgaben sowie Entscheidungskompetenzen sowohl zwischen ABDA, BAK und DAV als auch zwischen den jeweiligen Organen und Gremien genau zuzuordnen. Zudem schlugen die Berater vor, die Geschäftsstelle künftig durch zwei Personen führen zu lassen und dass sich das Hauptamt künftig mehr an den Prozessen als an den Disziplinen ausrichte. Letzteres behindert in den Augen der Berater die interne Zusammenarbeit.
Aus den Empfehlungen wurde ein Vorschlag für eine neue Gremienstruktur erarbeitet, den die Mitgliederversammlung im Sommer beschlossen hat.
2 Kommentare
DAT
von Ka El am 19.10.2023 um 8:59 Uhr
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Von Stiller Entmachtung...
von A.U. am 19.10.2023 um 8:52 Uhr
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