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Nach Abstimmung
ABDA-Zukunftskampagne erhält Unterstützung durch den BPhD
Im Juni dieses Jahres hatte die ABDA ihre derzeit laufende Zukunftskampagne initiiert und dabei auch auf die Mitwirkung der Nachwuchsorganisationen AByou und BPhD gesetzt. Letzterer hatte jedoch zunächst eine Absage erteilt. Nun hat sich der BPhD per Beschlussverfahren doch für Beteiligung entschieden.
„Gegen Zukunftsklau“ – so das Motto der Zukunftskampagne der ABDA. Noch besonders viel berufliche Zukunft haben Berufsanfänger:innen und Pharmaziestudierende vor sich – und so dürfte die ABDA auf ein aktives Mitwirken der Organisationen AByou und des Bundesverbandes der Pharmaziestudierenden (BPhD) gehofft haben. Während sich AByou der Kampagne auch unmittelbar anschloss, kündigte der BPhD im Mai an, sich nicht beteiligen zu wollen. Diese Entscheidung begründete die Vertretung der Studierenden zum einen mit einer bis dato fehlenden eigenen Positionierung zu Belangen der öffentlichen Apotheke (konkret: zum Fixhonorar) und zum anderen mit zu geringen Mitgestaltungsmöglichkeiten bei der Kampagne.
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Gänzlich einig war sich die Studierendenschaft in dieser Sache jedoch nicht: Die Fachgruppe Pharmazie der Technischen Universität Braunschweig sah in einer Beteiligung an der Kampagne etwa die Chance, den Studierenden ein Mitspracherecht im Berufsstand einzuräumen und sich gemeinsam für die Zukunft des Berufsstandes und der Gesundheitsversorgung einzusetzen. Sie schloss sich daher der Kampagne an.
Darüber hinaus ist die Fachgruppe auch innerhalb des BPhD aktiv geworden und forderte diesen in einem offenen Brief auf, den Umgang mit der Kampagne der ABDA anzupassen. Notwendig hält die Fachgruppe dies insbesondere, da ihnen die durch Bundesgesundheitsminister Lauterbach beim Deutschen Apothekertag 2023 vorgestellten Pläne Sorgen „um die Attraktivität des zukünftigen Pharmaziestudiums und der öffentlichen Apotheke“ bescheren.
Zwei Anträge im Umlaufbeschlussverfahren angenommen
In den letzten Wochen haben die Fachschaften daher nun über drei Anträge beraten und abgestimmt. Angenommen wurden zwei davon. Zum einen ist der Vorstand durch die Mitglieder nun aufgefordert, „sich im Rahmen der Zukunftskampagne der ABDA für die Stärkung der öffentlichen Apotheke und des Berufsstandes einzusetzen“ und die Studierenden über die Entwicklungen zu informieren. Zum anderen soll er eine Positionierung zur öffentlichen Apotheke erarbeiten, über welche dann auf der einer der nächsten Verbandstagungen abgestimmt werden soll.
Abgelehnt wurde hingegen ein dritter Antrag, der den Vorstand aufgefordert hätte „einen Plan zu entwickeln, wie alle Pharmaziestandorte an den von der ABDA für November ausgerufenen Protesten teilnehmen können“. Schließlich fallen die Streiks in die Lehrzeiten der Hochschulstandorte, was die Teilnahme für viele Studierende erschweren dürfte.
1 Kommentar
Protest hin oder her
von Dr. Radman am 06.11.2023 um 17:59 Uhr
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