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„Bevor alles den Lauterbach runtergeht“
My Life-Sonderausgabe und Noweda-Kampagne zu Lieferengpässen
Noweda-Chef Michael Kuck hatte es bereits bei der Generalversammlung Ende November angekündigt: Die Apothekergenossenschaft macht mit einer neuen Kampagne nochmals öffentlich Druck beim Thema Lieferengpässe. Zudem erläutert eine „My Life“-Sonderausgabe Apothekenkundinnen und -kunden die Hintergründe der Misere.
Am 18. November erschien ein „Focus“ mit dem Titel „Arznei-Alarm“. Das Magazin aus dem Verlagshaus Hubert Burda Media berichtete über das Ärgernis Lieferengpässe. Diese Titelstory greift nun auch eine Sonderausgabe der „My Life“ auf – der Apotheken-Zeitschrift des Zukunftspakts Apotheke, an dem neben Burda auch der genossenschaftlich organisierte Pharmagroßhändler Noweda beteiligt ist. Zudem finden sich in dem Heft verschiedene weitere Beiträge rund um das Thema und seine Hintergründe, darunter auch ein Interview mit dem Noweda-Vorstandsvorsitzenden Michael Kuck.
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„Im Apothekenalltag ist es selbstverständlich nicht möglich, jedes Patientengespräch zur Aufklärung über Lieferengpässe zu nutzen. Genau deswegen haben wir die Sonderausgabe ins Leben gerufen“, erklärt Kuck die Motivation für das Spezial-Heft. Er ist überzeugt: „Durch die Abgabe können Apotheken ihre Kunden ohne viel Aufwand für das Thema sensibilisieren und ihnen zudem vermitteln, was die Ursachen für diesen Notstand sind.“ Vielen Menschen sei zudem nach wie vor nicht bewusst, dass Apotheken täglich einen immensen organisatorischen Aufwand betrieben, um Patienten trotz der Lieferengpässe bestmöglich zu versorgen.
Das My Life-Sonderheft hat eine Auflage von rund 1,3 Millionen Exemplaren. Noweda stellt ihren Apothekenkunden je 150 Exemplare zur Verteilung zur Verfügung.
Flankiert wird die Sonderausgabe von einer neuen Noweda-Kampagne mit dem Titel „Bevor alles den Lauterbach runtergeht“. Kurze und prägnante Forderungen wie „Mehr Fiebersaft, weniger Lieferengpässe“, „Mehr Antibiotika, weniger Worthülsen“ und „Mehr Arzneimittel, weniger Druck auf Apotheken“ sollen verdeutlichen, wo die Politik ansetzen muss, um die Arzneimittelversorgung in Deutschland wieder auf ein angemessenes Niveau zu bringen.
Laut Noweda waren die Motive Ende November auf digitalen Anzeigenflächen an drei zentral gelegenen, hochfrequentierten Stellen im politischen Herzen Berlins zu sehen. Zudem erfolgt ein Rollout in den sozialen Medien der Noweda. Apotheken, die selbst aktiv werden möchten, können Materialien, zum Beispiel Social-Media-Spots und Plakatvorlagen, unter www.apotheken-helfen.de herunterladen. Ab Januar haben Kunden und Nicht-Kunden der Noweda zudem die Möglichkeit, die Plakate für ihre Apotheken kostenlos anzufordern.
Neue My Life-Chefredakteurin
Auch in der My Life finden sich die Anzeigenmotive. Von der Kundenzeitschrift gibt es überdies eine weitere Neuerung in der Chefredaktion zu vermelden: Zum Jahreswechsel übernimmt Margit Pratschko (56) den Posten von Klaus Dahm (65), der in den Ruhestand geht. Sie bildet künftig mit Silvia von Maydell (64) das Führungsduo.
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