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Schleswig-Holstein übernimmt
Von der Decken neue Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz
Schleswig-Holstein hat am 1. Januar 2024 den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz übernommen. Ministerin Kerstin von der Decken (CDU) sieht im steigenden Versorgungsbedarf, im Fachkräftemangel und in den „begrenzten finanziellen Ressourcen“ die größten Herausforderungen.
Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) stellte sich in der Vergangenheit wiederholt an die Seite der Apothekerschaft. Zuletzt bat sie im Juli das Bundesgesundheitsministerium, zur „Sicherstellung der Finanzierung von Apotheken, die für die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung notwendig sind“, auf eine „Anpassung der Arzneimittelpreisverordnung hinzuwirken“.
Mit dem Jahreswechsel übernimmt nun das Bundesland Schleswig-Holstein den GMK-Vorsitz von Baden-Württemberg. Dort hatte noch Ende November der Landtag über die Stärkung der Apotheken debattiert.
„Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen der Länder danke ich Minister Manne Lucha sehr herzlich für die ausdauernde Koordination und große Gastfreundschaft im abgelaufenen Jahr! Ich freue mich sehr, die Aufgaben des Vorsitzes weiterführen und weitere Impulse einbringen zu können“, erklärte die neue GMK-Vorsitzende, Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU), laut einer Pressemitteilung vom Dienstag.
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„Als Vorsitzende vertrete ich die gemeinsamen Interessen aller Kolleginnen und Kollegen aus den Gesundheitsressorts der Länder. Ich werde mich für eine gute Abstimmung und koordinierte Meinungsbildung unter den Ländern einsetzen“, so die Ministerin. Wichtig sei ihr dabei auch der Austausch „mit den Menschen, die unsere Gesundheitsversorgung tagtäglich sichern“ und mit dem Bundesgesundheitsminister.
Krankenhausreform im Fokus
Demnach werde auch im ersten Quartal 2024 voraussichtlich weiterhin die Krankenhausreform im Fokus stehen. Laut Pressemitteilung setzt von der Decken sich dafür ein, dass verabredete Verfahrensschritte eingehalten werden und die Länder belastbare, schriftliche Informationen rechtzeitig erhalten.
Als die größten Herausforderungen werden der steigende Versorgungsbedarf der älter werdenden Gesellschaft bei gleichzeitigem Fachkräftemangel und „begrenzten finanziellen Ressourcen“ bezeichnet. „Eine nachhaltige Krankenhausreform, gute Rahmenbedingungen im ambulanten Bereich und eine verlässliche Arzneimittelversorgung sind drei Beispiele, für die ich mich daher gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen einsetzen werde.“ Apotheken werden in der Pressemitteilung nicht erwähnt.
1 Kommentar
Eine hochdekorierte Juristin
von Holger am 03.01.2024 um 14:36 Uhr
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