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Demos gegen Rechts
Adexa: AfD ist Partei der Spitzenverdiener
Viele Menschen gingen in den vergangenen Tagen und Wochen auf die Straße, um gegen Rassismus und für Demokratie zu demonstrieren. Adexa hat in diesem Zusammenhang nun in einem Beitrag herausgearbeitet, warum die AfD eine Partei der Spitzenverdiener ist und kein Partner der Gewerkschaften im Kampf für eine gerechtere Gesellschaft.
Die AfD ist keine Alternative für Beschäftigte. Das stellt Adexa in einem am Freitag vergangener Woche veröffentlichten Beitrag klar, der Bezug nimmt auf die hohen Umfragewerte der Partei bei anstehenden Wahlen und kürzlich bekannt gewordenen Deportationspläne extrem Rechter, und: Die Apothekengewerkschaft unterstützt die aktuellen Kundgebungen. Das zeigen auch die auf der eigenen Webseite eingestellten Bilder von der Teilnahme an den Protesten.
Während viele Stellungnahmen sich in den vergangenen Tagen eher allgemein gegen Rassismus wendeten oder für Demokratie aussprachen, stellt die Gewerkschaft in ihrem Beitrag das Verhältnis der AfD zu sozialer Gerechtigkeit in den Mittelpunkt. Wie ihr Parteiprogramm zeigt, so Adexa, vertritt die Partei nicht die Interessen von Angestellten oder Geringverdiener:innen, sondern jene von Spitzenverdienern. Das liege in ihrer „DNA“ und spiegele sich auch in den Äußerungen und dem Abstimmungsverhalten ihrer Politiker:innen auf Bundes- und Landesebene wider.
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Deswegen dürfte die Stimme auch nicht aus Protest gegen die etablierten Parteien an die AfD „verschenkt“ werden, schreibt Adexa. „Denn damit würden wir auch alle Chancen auf eine Trendwende hin zu einer sozialeren, gerechteren, gleichberechtigteren, familien- und klimafreundlicheren Gesellschaft vergeben.“ Als Gewerkschaftsmitglied könne man nicht eine Partei unterstützen, „deren Konzepte rückwärtsgewandt, unsozial, frauenfeindlich und rassistisch sind“. Gewerkschaften seien „ein Feindbild der AfD“.
Adexa nennt Beispiele: Die Partei enthielt sich, als der Bundestag beschloss, den gesetzlichen Mindestlohn auf zwölf Euro anzuheben. „Dabei wissen wir aus eigener Erfahrung, dass diese und spätere Erhöhungen eher zu niedrig waren und sich keinesfalls negativ auf die Tarifverträge und die Arbeitsplätze ausgewirkt haben“, so Adexa. Die AfD habe sich aber auch beim Streikrecht und bei der Stärkung der Tarifbindung gegen gewerkschaftliche Interessen gestellt. Abgelehnt hätte die Partei aber auch eine Sonderprämie für Beschäftigte in systemrelevanten Berufen während der Corona-Pandemie.
„Zurück in die 1930er-Jahre“
Die AfD sperre sich gegen jeden Vorstoß, „Reichtum stärker zu besteuern“ und wolle stattdessen bei Arbeit und Sozialem kürzen. Sowohl programmatisch als auch in ihrer parlamentarischen Praxis stehe die Partei für eine Umverteilung von unten nach oben. Einen Plan für eine gerechtere Zukunft habe sie nicht, im Gegenteil: „Die Vision vieler ihrer maßgeblichen Politiker und Politikerinnen ist dagegen ein Zurück in die 1930er-Jahre.“
10 Kommentare
ADEXA, ganz meine Meinung!
von Cakile maritima am 26.01.2024 um 13:55 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 5 Antworten
AW: ADEXA, ganz meine Meinung
von Susanne Strobel am 26.01.2024 um 19:38 Uhr
AW: ADEXA, ganz meine Meinung
von Nachdenker am 27.01.2024 um 13:33 Uhr
AW: irres Geschreibsel
von Nachdenker am 27.01.2024 um 13:40 Uhr
AW: ADEXA, ganz meine Meinung
von Stefan Siebert am 27.01.2024 um 14:49 Uhr
AW: Ich bleibe bei meiner Meinung!
von Cakile maritima am 27.01.2024 um 16:18 Uhr
Frauenfeindlich, rückwärtsgewandt...
von Nachdenker am 26.01.2024 um 8:44 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Adexa gute Nacht
von Nachdenker am 26.01.2024 um 8:33 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Adexa gute Nacht
von Stefan Siebert am 25.01.2024 um 14:18 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Adexa gute Nacht
von Rolf Jägers am 25.01.2024 um 19:06 Uhr
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