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Todesstrafe in den USA
Hinrichtung mit Stickstoff: ein Experiment am Menschen?
Das Thema Todesstrafe hat es mal wieder in die Schlagzeilen geschafft. Hintergrund ist die für heute angesetzte Hinrichtung im US-Bundesstaat Alabama mit Stickstoff, einer bislang unerprobten Methode. Wir haben uns angesehen, wie das eigentlich funktionieren soll. Warum dieses „Experiment“ heftig kritisiert wird und warum der in diesem Kontext verwendete Begriff „Stickstoffhypoxie“ Experten zufolge Nonsens ist.
Stuttgart – Erstellt am 25.01.2024, 06:00 Uhr

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Erste Zahlung aus dem AvP-Vergleich
tmb | In dieser Woche erhalten die teilnehmenden Apotheken erstmals Geld aus dem Vergleich zur insolventen AvP Deutschland GmbH. Der Treuhänder soll nun die erste Tranche der Vergleichszahlungen auszahlen. Dabei geht es um rund 33,8 Millionen Euro und damit um 10,9 Prozent der Forderungen dieser Apotheken. Zwei weitere Vergleichszahlungen sollen noch in diesem Jahr folgen.
Todesstrafe: Pentobarbital statt Giftcocktail
Die USA wollen auf Bundesebene wieder die Todesstrafe
vollstrecken, nachdem sie fast 20 Jahre ausgesetzt war. Ändern werden
sich dabei wohl die verwendeten Arzneimittel. Statt einer Mischung mit mehreren
Komponenten soll künftig nur noch Pentobarbital zum Einsatz kommen, das beispielsweise
auch Sterbehilfeorganisationen in der Schweiz verwenden. Die ersten Exekutionen sind für Dezember und Januar
geplant, könnten sich aber verzögern, weil es eine Reihe offener Fragen
gibt, unter anderem, wie die Regierung an Pentobarbital gelangen will.
Was ist in den Todesspritzen?
Als letzter großer Hersteller will der Pharmariese Pfizer der
US-Regierung keine Medikamente mehr liefern, die für Hinrichtungen mit der
sogenannten Giftspritze verwendet werden. Das wurde am Wochenende bekannt. Aber
welche Medikamente enthält die tödliche Mischung?
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