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E-Rezept und mehr
Der Spiegel berichtet über „Die Leiden der Apotheker“
Wie ist der E-Rezept-Start in den Apotheken gelaufen? Und mit welchen Problemen haben sie derzeit sonst noch zu kämpfen? Der Spiegel besuchte eine Apotheke im ostwestfälischen Bünde. Auch ein weiterer Beitrag des Magazins beschäftigte sich mit dem E-Rezept. Bundesgesundheitsminister Lauterbach lobte letzteren am Wochenende – und dankte den Apothekerinnen und Apothekern.
„Es geht zu wie hinter dem Serviceschalter eines Bürgeramts: Vorschriften, Formblätter, aufgeklebte Hinweiszettel zu aktuellen Regelungen“, schreibt der Spiegel. Der Autor berichtet über seinen Besuch in einer Apotheke. „Die Leiden der Apotheker“ lautet der Titel des Beitrags, der beleuchtet, wie es mit dem E-Rezept läuft – und warum und worüber Apothekerinnen und Apotheker klagen.
Reinhard Rokitta, Inhaber der Punkt-Apotheke im ostwestfälischen Bünde, ist Protagonist der Story. Der 73-Jährige ist Schatzmeister und Vorstandsmitglied der Freien Apothekerschaft und gibt dem Hamburger Magazin Einblicke in seinen Arbeitsalltag in dem 50.000-Einwohner-Ort.
Retaxationen, Angst vor Fehlern bei Hochpreisern, Lieferengpässe und natürlich die Schwierigkeiten mit dem E-Rezept: Alles kommt in dem Beitrag vor. Auch das falsche Bild, das in der Öffentlichkeit teilweise immer noch von den Porsche fahrenden Apothekern herrscht, wird zerlegt. Zur Sprache kommt ebenfalls, dass die Zahl der Apotheken im Jahr 2023 erneut gefallen ist und nun mit 17.571 bei einem Rekordtief liegt.
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Falsch liegt der Spiegel jedoch, wenn er schreibt, dass eine Kundin ihre Krankenkassenkarte abgibt und ihr E-Rezept darauf gespeichert sei. Hätte der Autor mal das E-Rezept-FAQ gelesen, das der Spiegel bereits am Samstag veröffentlicht hatte. Dort kann man nämlich nachlesen, dass die Rezeptinformationen auf einen Server hochgeladen werden, von wo sie dann in den Apotheken abgerufen werden.
Wo es hakt
Unter der Frage: „Wo hakt es noch?“ kommt in dem FAQ auch die Stellvertretende DAV-Vorsitzende Anke Rüdinger zu Wort. Es geht darum, dass Apothekerinnen und Apotheker Anfang Januar von Serverproblemen, langen Ladezeiten und falsch ausgestellten Rezepten berichtet hätten. Rüdinger sagte aber Mitte Januar, dass der Anteil der E-Rezepte, bei denen kein Arzneimittel ausgegeben werden könne, minimal sei.
Lauterbach dankt
Lob für dieses FAQ kam am Wochenende auch von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Auf „X“ bezeichnete er es als „gute Übersicht“ – und verbindet es mit einem „ganz herzlichen Dank an die Apothekerinnen und Apotheker“.
Zu dem Spiegel-Artikel über „die Leiden der Apotheker“ hat er sich bislang noch nicht geäußert. Darin wird in Zusammenhang mit den Problemen beim E-Rezept ein älterer Mann aus der Warteschlage zitiert, der, als der Name des Ministers fällt, sagt: „Lauterbach kannste vergessen. Krankenhäuser werden dank ihm dichtgemacht und dann dieser Unsinn hier.“
3 Kommentare
Spiegel
von Wolfgang Steffan am 06.02.2024 um 8:04 Uhr
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AW: Spiegel
von Johannes Huber am 06.02.2024 um 9:13 Uhr
neues aus dem Elfenbeinturm....
von Thomas B am 05.02.2024 um 18:37 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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