- DAZ.online
- News
- Politik
- Bundesverband Freie ...
ABDA ist Mitgliedsorganisation
Bundesverband Freie Berufe tritt für Demokratie und Toleranz ein
Der Bundesverband der Freien Berufe hat sich „gegen Radikalisierung, Hass, Hetze und Antisemitismus“ positioniert. Mitgliedsorganisation ist auch die ABDA. Die freien Berufe seien auf eine „offene freiheitliche Gesellschaft angewiesen“, so der BFB.
Die Demonstrationen gegen Rassismus und für Demokratie halten an. Zahlreiche Akteure aus Gesellschaft und Wirtschaft positionierten sich in den vergangenen Wochen entsprechend, auch aus der Apothekerschaft. So erklärte unter anderem die Apothekengewerkschaft Adexa, dass die AfD keine Alternative für Beschäftigte sei. Der Apothekerverband Westfalen-Lippe verurteilte „(Rechts-)Extremismus, Antisemitismus und Diskriminierung“.
Der Bundesverband Freier Berufe (BFB) und seine Mitgliedsorganisationen, also auch die ABDA, schreiben in einem Statement: „Unsere freiheitliche demokratische Grundordnung ist unverhandelbar.“ Datiert ist das Dokument auf den 2. Februar. Die ABDA verlinkte am 9. Februar auf ihrer Facebook-Seite zu einem Beitrag der Pharmazeutischen Zeitung vom Vortag, der über die Stellungnahme berichtete. BFB-Präsident ist seit 2021 der Apotheker Friedemann Schmitt, der bis 2021 Präsident der ABDA war und seither ABDA-Ehrenpräsident ist.
Mehr zum Thema
Demos gegen Rechts
Adexa: AfD ist Partei der Spitzenverdiener
Mit heilberuflichem Ethos „unvereinbar“
Westfalen-Lippe: Apothekerverband verurteilt Rechtsextremismus
Verteidigung der Demokratie
Ärzte und Pfleger solidarisieren sich mit Demos gegen rechts
„Rund sechs Millionen in und für die Freien Berufe tätige Menschen sind nicht nur eine relevante Wirtschaftsgruppe, sondern auch eine Wertegemeinschaft. Wir stehen für Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Toleranz und Integration“, heißt es in dem Statement. Laut BFB hätten knapp ein Fünftel der eigenen Auszubildenden ausländische Wurzeln, die flächendeckenden Strukturen würden durch Kolleginnen und Kollegen mit einer Zuwanderungsgeschichte bereichert.
„Umgekehrt leisten Freiberuflerinnen und Freiberufler täglich unzählige Beiträge zu einer erfolgreichen Integration. Die bekannt gewordenen Vorstellungen einer Vertreibung ganzer Gruppen von Menschen aus Deutschland stehen unseren gelebten Werten diametral entgegen“, heißt es weiter.
Der BFB fordert, sich Angriffen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung entgegenzustellen. „Freiberuflerinnen und Freiberufler treten für einen pluralistischen Dialog und gegen Radikalisierung, Hass, Hetze und Antisemitismus ein.“ Freie Berufe seien auf eine „offene freiheitliche Gesellschaft angewiesen, nur in einer solchen können sie ihre für die Gesellschaft existenziellen Aufgaben wirkungsvoll und am Gemeinwohl orientiert erfüllen“, heißt es abschließend.
3 Kommentare
leichte Widersprüche
von Dr. House am 12.02.2024 um 16:24 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: leichte Widersprüche
von Uwe Hüsgen am 12.02.2024 um 19:00 Uhr
Tolles Statement!
von Philipp am 12.02.2024 um 16:16 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.