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Wenn es um Antibiotika geht, gab es zuletzt angesichts von Lieferengpässen selten gute Nachrichten. Für Sultamicillin-Filmtabletten verkündet Pfizer nun aber eben solche.
Es ist bekannt, dass die Versorgungslage mit Antibiotika insbesondere für Kinder angespannt ist. Zumindest für das Aminopenicillin-Antibiotikum Sultamicillin (Ester aus Ampicillin und dem β-Lactamase-Inhibitor Sulbactam) in dem Präparat „Unacid® PD oral Filmtabletten“ hat der Zulassungsinhaber Pfizer nun aber eine gute Nachricht: Sie „sind wieder vollumfänglich in Deutschland verfügbar“.
Seit dem 10. März 2022 war das Antibiotikum nur mit Einschränkungen lieferbar und konnte nur kontingentiert abgegeben werden, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.
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Dass das ein Problem war, zeigt unter anderem das breite mögliche Einsatzgebiet von Sultamicillin. Pfizer beschreibt es so: „Unacid® PD oral ist ein Basisantibiotikum, das bei Stirnhöhlen- und Nasennebenhöhlenentzündungen, Mittelohrentzündungen, Entzündungen der Rachenmandeln, Lungenentzündungen und Entzündungen der oberen Atemwege, Infektionen der Nieren, ableitenden Harnwege, Haut und Weichteile eingesetzt wird.“
Allerdings ist der Lieferengpass-Datenbank des BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) zu entnehmen, dass für „Unacid® PD oral“ als Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen – also der für Kleinkinder geeigneten Darreichungsform – weiterhin ein Engpass besteht. Erst Ende Juni 2025 soll dieser Lieferengpass enden, heißt es dort.
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