Sanofi Consumer Health

Kreise: Spartenverkauf könnte 19 Milliarden Euro einbringen

Stuttgart - 21.02.2024, 12:15 Uhr

Der Sanofi- Vorstandsvorsitzende Paul Hudson plant den Verkauf der Sparte Consumer Healthcare. (Foto: imago images / Abacapress)

Der Sanofi- Vorstandsvorsitzende Paul Hudson plant den Verkauf der Sparte Consumer Healthcare. (Foto: imago images / Abacapress)


Der französische Pharmakonzern Sanofi könnte bei dem geplanten Verkauf seiner Sparte mit nicht verschreibungspflichtigen Produkten Insidern zufolge fast 19 Milliarden Euro einnehmen. Der Konzern will sich künftig offenbar stärker auf sein lukratives Geschäft mit Immunkrankheiten sowie das Impfstoffgeschäft konzentrieren.

Der französische Pharmakonzern Sanofi will seine Sparte Consumer Healthcare verkaufen. Unter den Interessenten sind Beteiligungsgesellschaften wie Advent, Blackstone, Bain Capital, CVC Capital Partners, EQT und KKR, wie die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Bloomberg schreibt. Bloomberg wiederum beruft sich „auf mit der Sache vertraute Personen“. Der Pharmakonzern Sanofi hatte schon im Oktober 2023 anlässlich seiner Quartalsberichterstattung mitgeteilt, eine Abspaltung seiner Sparte Consumer Healthcare zu planen. Mit diesem Schritt will das Management seinen Fokus verstärkt auf die Biopharma-Sparte richten, insbesondere auf das lukrative Geschäft mit Immunkrankheiten sowie Impfstoffe. 

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Auch beim finanziell unter Druck stehenden Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer wird eine Abspaltung des Geschäfts mit rezeptfreien Medikamenten diskutiert. Laut dpa sind sich Analysten jedoch uneins, ob es zeitnah dazu kommen werde. Die Fokussierung auf das Pharma-Kerngeschäft liegt der Nachrichtenagentur zufolge im Trend. Erst Mitte 2022 hatte der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) das Konsumgüterunternehmen Haleon abgespalten.


Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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