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Studie im Auftrag von Noweda
Verbraucher schätzen digitale Angebote in Apotheken
Digitale Angebote in stationären Apotheken nehmen für Verbraucher einen hohen Stellenwert ein. Das hat eine Befragung von rund 1.300 Konsumenten ergeben, die von dem Pharmagroßhändler Noweda in Auftrag gegeben und von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg durchgeführt worden ist. Die Ergebnisse will Noweda für die Weiterentwicklung des Digitalangebotes IhreApotheken.de im Rahmen des Zukunftspakts Apotheke nutzen.
Digitale Leistungen spielen für Apothekenkunden eine große Rolle. Wie Noweda mitteilte, bewerten beispielsweise über 50 Prozent der befragten Verbraucher die Online-Verfügbarkeitsabfrage als sehr wichtig beziehungsweise eher wichtig. Lediglich 11,9 Prozent hätten angegeben, diese Leistung sei für sie überhaupt nicht relevant.
„Die Ergebnisse sind nicht überraschend“, wird Noweda-Chef Michael Kuck zitiert. „Beim Online-Einkauf ist es für Verbraucher eine Selbstverständlichkeit, dass sie vorab sehen können, ob das gewünschte Produkt überhaupt lieferbar ist. Es ist davon auszugehen, dass diese Leistung auch bei digitalen Angeboten lokaler Unternehmen – somit auch der Apotheken – zunehmend vorausgesetzt wird.“
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Den Angaben zufolge bewerten weiterhin viele Befragte Leistungen wie das Bezahlen per Smartphone oder Online-Bestellungen gekoppelt mit Lieferung per Botendienst als sehr beziehungsweise eher wichtig. Eine eigene Apotheken-App hielten demnach etwa 30 Prozent der Teilnehmer als sehr wichtig oder eher wichtig.
Hohe Relevanz bei jungen Menschen
Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Wenngleich digitale Leistungen in allen Altersklassen gefragt sind, ist die Relevanz bei jüngeren Zielgruppen und damit bei den Apothekenkunden von morgen in vielen Punkten besonders ausgeprägt. Allerdings befindet sich die Altersgruppe 36 bis 50 Jahre in ihren Bedürfnissen nur knapp hinter denen der beiden jüngeren Gruppen der Studie. Selbst bei den 51- bis 65-Jährigen macht sich laut Noweda ein recht hoher Bedarf nach digitalen Leistungen bemerkbar. So sei die Möglichkeit, Rezepte bereits vor dem Besuch der Apotheke online zu übermitteln, von 22,4 Prozent der 26- bis 35-Jährigen, 27,2 Prozent der 36- bis 50-Jährigen und 24 Prozent der 51- bis 65-Jährigen schon genutzt worden.
„Wenig überraschend ist, dass der Wunsch nach digitalen Lösungen und Ergänzungen auch bei Apothekenkunden ausgeprägt ist und unbedingt bedient werden sollte, um ein vollständiges Abwandern zu industriellen Versendern zu verhindern. Das gilt insbesondere im Hinblick auf Chroniker, deren Medikation planbar ist“, so Noweda-Chef Kuck.
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