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Apotheken sind keine „Eh-da-Leistungserbringer“
Schnelltests vor Ort in der Apotheke, sogenannte PoC-Tests (Point-of-Care-Tests) können einen großen Mehrwert für Patientinnen und Patienten und somit auch für unser Gesundheitswesen bringen, davon ist Apothekerin Tatjana Buck von der Vital-Apotheke in Bad Saulgau überzeugt. In meinem Podcast-Gespräch frage ich sie, welche Tests sie anbietet und ob diese Tests pharmazeutische Dienstleistungen werden sollten. Ich wollte von ihr auch wissen, wie sie die assistierte Telemedizin beurteilt.
Frau Buck hat sich bereits in mehreren Podiumsgesprächen und Diskussionsbeiträgen geoutet, dass sie mit großem Engagement und Einsatz die honorierten pharmazeutischen Dienstleistungen in der Apotheke anbietet. Vor kurzem hat sie in einem Diskussionsbeitrag darauf aufmerksam gemacht, dass auch Point-of-Care-Tests ein gutes Betätigungsfeld für die Apotheke sein können: eine Sofort-Diagnostik, nicht invasiv, nah am Patienten und vor allem mit raschen therapeutischen Konsequenzen, wenn man die Ärzteschaft einbindet. Ich sprach mit Frau Buck darüber, was sie sich darunter in Einzelnen vorstellt, was sie hier anbietet und wo sie Chancen für die Apotheke sieht.
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Apothekerin Buck kann sich durchaus vorstellen, dass solche PoC-Tests als weitere offizielle pharmazeutische Dienstleistung angeboten werden, die von den Krankenkassen bezahlt werden. Ihr ist es wichtig, dass Apotheken stärker in den Bereich der Dienstleistungen einsteigen und einsteigen können.
Auch die Themen assistierte Telemedizin und die Telepharmazie spreche ich im Podcast an. Frau Buck hat beide Gebiete im Blick: „Wir müssen aufpassen, dass auch über die Honorierung der assistierten telemedizinischen Leistungen der Apotheke gesprochen wird. Es muss klar sein: Das ist keine ‚Eh-Da-Leistung‘ nach dem Motto: Die Apotheke ist eh da und kann das mal eben mitmachen. Nein, es ist eine Leistung, über deren Honorierung wir reden müssen. Solche Leistungen haben enormen volkswirtschaftlichen Nutzen, die Apotheken müssen daran partizipieren.“
Natürlich, so hebt sie hervor, ist dabei die Kommunikation zwischen Arztpraxis und Apotheke wichtig. Das Angebot der assistierten telemedizinischen Leistungen müssen beide wollen, das geht nur Hand in Hand.
Und sie berichtet im Gespräch auch, wie sie mit dem Thema Telepharmazie in der Apotheke umgeht.
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