Risikofaktoren für eine Ischialgie
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Spondylosen oder Osteoporose-bedingte Schäden an der Wirbelsäule, die den Ischiasnerv beeinträchtigen können. Mangelnde Bewegung und eine monotone Körperhaltung, aber auch körperliche Arbeit, vor allem das Heben schwerer Lasten und die Arbeit mit stark vibrierenden Maschinen können eine Ischialgie hervorrufen. Ein weiterer möglicher Auslöser ist Adipositas.
Bei Auftreten einer Ischialgie oder vergleichbarer Beschwerden sollte ein Arzt konsultiert werden, um eine eindeutige Diagnose zu erhalten und die zugrunde liegende Ursache festzustellen. Wenn es sich um akute Beschwerden handelt, die erst seit ein bis zwei Tagen bestehen, kann in einigen Fällen in Selbstmedikation behandelt werden. Das gleiche gilt zur Überbrückung der Zeit bis zum Arztbesuch. Wichtig ist dabei, die Patienten über die sogenannten „Red Flags“ zu informieren, bei denen sie umgehend einen Arzt aufsuchen müssen (siehe Kasten „Red Flags“). Außerdem sollten Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Personen mit Taubheitsgefühl, Missempfindungen und Bewegungseinschränkungen immer sofort einen Arzt aufsuchen. Länger anhaltende und wiederkehrende Schmerzen sollten ebenfalls nicht in Eigenregie therapiert werden [3].
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