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FDP-Bundestagsfraktion
Kristine Lütke übernimmt Apotheken-Themen
Die FDP-Bundestagsabgeordnete Kristine Lütke ist jetzt in ihrer Fraktion für Apotheken zuständig. Ebenso ist sie neue Obfrau im Gesundheitsausschuss. Lütke übernimmt damit die Ämter und Themen von Lars Lindemann, der nach der nachgeholten Bundestagswahl in Berlin sein Bundestagsmandat verloren hatte.
Die aus Bayern stammende Kristine Lütke (41) wurde 2021 erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt. Sie ist drogen- und suchtpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion. Die Legalisierung von Genusscannabis war daher eines ihrer großen Themen in der parlamentarischen Arbeit. Dabei hatte sie sich auch stets für Apotheken als mögliche Abgabestellen ausgesprochen.
Nun hat die Liberale weitere Aufgaben übernommen. Sie ist jetzt auch Obfrau ihrer Fraktion im Gesundheitsausschuss des Bundestages. Das heißt: Sie bestimmt maßgeblich den Kurs ihrer Fraktion in den Ausschussberatungen, formuliert deren Interessen und wirkt als Mittlerin der Ausschussarbeit für ihre Fraktion.
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Diesen Job hatte bis vor einem guten Monat der FDP-Mann Lars Lindemann – doch der verlor nach der Teilwiederholung der Bundestagswahl in Berlin sein Bundestagsmandat. Damit wurde der Posten vakant. Ebenso hat Lütke von Lindemann die Zuständigkeit für Apotheken übernommen. Sie ist nun auch Berichterstatterin für Apothekenthemen.
Kristine Lütke hat Soziale Arbeit und Gerontologie studiert. Mit ihrer Familie betreibt sie eine Seniorenbetreuungs- und -pflegeeinrichtung.
Weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung
Gegenüber der DAZ erklärte sie zu ihren neuen Posten: „Ich freue mich, die Aufgabe als neue Obfrau der FDP-Fraktion im Gesundheitsausschuss übernehmen zu dürfen. Die Herausforderungen, vor denen das Gesundheitssystem steht, werden nicht kleiner. Wir wollen allen Menschen eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung sichern. Gerade die persönliche pharmazeutische Beratung in den Apotheken vor Ort ist uns wichtig. Als FDP-Fraktion setzen wir uns vehement für den Bürokratieabbau bei den Freien Berufen und den Ausbau der Digitalisierung im Gesundheitssystem ein – das gilt erst recht für die Apothekerinnen und Apotheker.“
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