Nach der Pandemie

Neuer Gesundheits-Expertenrat beim Kanzleramt

Berlin - 18.03.2024, 07:00 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz trifft sich mit Gesundheitsexperten. (Foto: imago images / dts Nachrichtenagentur)

Bundeskanzler Olaf Scholz trifft sich mit Gesundheitsexperten. (Foto: imago images / dts Nachrichtenagentur)


In der Corona-Pandemie lieferte ein Fachgremium regelmäßige Stellungnahmen zum akuten Krisenmanagement. Nun setzt die Regierung einen neuen Expertenkreis ein.

Als Nachfolger des Corona-Expertenrats der Bundesregierung soll ein neues Fachgremium die Arbeit aufnehmen. An diesem Montag kommt Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Mitgliedern des künftigen Expertenrats „Gesundheit und Resilienz“ zusammen, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag vergangene Woche in Berlin mitteilte.

Das Gremium trifft sich zur konstituierenden Sitzung. Die Themenstellung sei, wie das Gesundheitswesen bei Krisen widerstandsfähiger werden kann. Der beim Kanzleramt angesiedelte Rat solle dazu wissenschaftliche Empfehlungen für politisches Handeln erarbeiten. Dabei dürften sie grundsätzlicher angelegt sein als in der Pandemie, da es jetzt keine akute Krise gebe. 

Der Ende 2021 eingesetzte Corona-Expertenrat der Regierung hatte vor einem Jahr seine Arbeit beendet. Das Gremium mit 19 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern legte zwölf Stellungnahmen zu verschiedenen Aspekten des Krisenmanagements vor. Zur Auflösung des Rates hatte die Regierung bereits signalisiert, dass es Überlegungen für ein Folgegremium gibt. An dem neuen Expertenrat mit 23 Mitgliedern sollen auch die zuständigen Ressorts, unter anderem das Gesundheitsministerium, beteiligt sein.


dpa / DAZ.online
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Was soll der Qualtsch

von ratatosk am 18.03.2024 um 11:08 Uhr

Olaf ist immer noch Kanzler, Karl der sog. Gesundheitsminister und das Bfarm legt sich nur für Versender krumm.
Daten sind groteske Bürokratenkonstrukte, warum noch ein überbezahltes Gremium das bei Problemen nur noch mehr Zeit verbraucht. Einzig auf Ländereien gibt es immer wieder mal konstruktiver Schritte, da dort offensichtlich auch Personen arbeiten die Ahnung von der Problematik haben.

Daß man mit den ollen Kammellen von Räten und Ausschüssen die in der letzten 40 Jahren nichts bewegt haben jetzt daherkommt, zeigt eine nicht vorhandene Lernkurve an. ( siehe auch Bundeswehr, Infrastruktur etc.etc.)

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